Autor Thema: Netzteil  (Gelesen 15288 mal)

Offline Der_Bastler

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« am: Dezember 01, 2009, 07:09:15 Nachmittag »
Hi

ich wollte den 70W verstärker nachbauen brauche jetzt aber ein netzteil! Könnte mir wer einen schaltplan schicken??

mamiko07

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« Antwort #1 am: März 04, 2010, 07:53:54 Nachmittag »
Hab da auch noch ne Frage:
Ich vertseh das mit der +/- Spannungsversorgung funktioniert. Wie mach ich das mit nem Neitzteil?
Brauch ich dann 2 davon?

Bitte um Hilfe

Offline Knolle_P [Webmaster]

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« Antwort #2 am: März 05, 2010, 12:46:49 Nachmittag »
Diese +/- Spannung ist nix weiter als eine Spannung mit Mittelanzapfung.
Schaltest du z.B. 2 bleiakkus a. 12 Volt in Reihe hast du insgesamt 24 Volt. Wenn du aber von der Stelle aus misst an dem die Akkus miteinander verbunden sind hast du einmal +12 und nach unten gemessen -12 Volt.

Bei einem Trafo von 24 Volt geht das auch, da hat man dann in der Spule eine Mittelanzapfung, oder nimmt 2 gleiche Trafos in Reihe.

Ich seh grad das habe ich auf der HP ja auch schon so beschrieben.
Hier mal ein Foto:
Den Trafo von der Voltzahl nur nicht zu hoch nehmen, da die Spannung hinter dem Gleichrichter weiter steigt und der Trafo im Leerlauf auch eine höhere Spannung hat!
Spontan würde ich mal so um die 2x25 Volt vorschlagen.
Muss ich mich erst noch mit beschäftigen, wie hoch man gehen kann. Dann mach ich ein layout

Gruss,
KnolleP

mamiko07

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« Antwort #3 am: März 06, 2010, 03:26:48 Nachmittag »
und wie funktioniert das dann? muss ich die schaltung in dem Anhang dann aufbauen um den Verstärker zu betreiben? Un wie schliese ich das dann an?

Ich weis ich frag viel, will aber auf nummer sicher gehn bevor ich was kaputt mache...

Offline Knolle_P [Webmaster]

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« Antwort #4 am: März 14, 2010, 10:33:27 Vormittag »
Die Schaltung ist das benötigte Netteil.
Der rechte Teil ist schon im 70Watt-Verstärker vorhanden.
Wenn du beide Schaltpläne nebeneinander anschaust kann man das gut erkennen.
Also die Schaltung aus dem Anhang aufbauen und die 3 Ausgänge dann an die passenden 3 Eingänge des Verstärkers.
Das die Kondensatoren dann teilweise doppelt vorhanden sind ist eher förderlich.

Musst nur nen passenden Trafo suchen.
Ich würde aber einen nehmen der nicht viel mehr als 2x25 Volt hat. Denn die gleichgerichtete Spannung ist höher als die reine Wechselspannung.

Also Trafo 2x25 Volt suchten und nen Glichrichter hinterschalten der die nötige Amperezahl liefert wie im Anhang gezeigt.
Oder zum testen halt doch 2 dicke 12 Volt Akkus.
Ich komm leider noch nicht zum fertigstellen des Netzteil-Projektes mit genauen Angaben.
Gruss,
KnolleP

Offline piepel

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« Antwort #5 am: April 05, 2010, 01:41:53 Nachmittag »
Hi
Ich hab hier noch einen RKT 50030 (http://h t t p://w w w.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUPID=3321;ARTICLE=40444;SID=29sDRujKwQAR0AAGkocGw840b6a53bb0ef46f13ff41595e122ccf) rumliegen.würde der auch gehen oder ist der schon zu fett?
« Letzte Änderung: April 05, 2010, 01:43:13 Nachmittag von piepel »

Offline Knolle_P [Webmaster]

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« Antwort #6 am: Mai 13, 2010, 10:26:49 Nachmittag »
Der Trafo wird nach dem Gleichrichter vermutlich mehr als 40 Watt im Leerlauf bringen. Das müsstest du im Zweifel ausmessen.
Oder ne Grundlast drann hängen.
Aber ich kenn mich mit Trafos nich so sehr aus, würde daher pauschal bei 25Volt oder weniger bleiben um die ICs nicht zu gefährden.

Ansonsten muss man noch mal im Datenblatt schauen was die absoluten maximal -werte des IC sind.


EDIT:
Ich meinte natürlich "40Volt im Leerlauf...." nicht Watt!!
« Letzte Änderung: Oktober 01, 2010, 02:39:37 Nachmittag von Knolle_P [Webmaster] »

Offline Serpent

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« Antwort #7 am: September 27, 2010, 05:25:47 Nachmittag »
Hallo,
kurze Frage. Ist dieser Ringkerntrafo als Spannungsversorgung geeignet (brauche nur die Mono Fassung des Verstärkers):

h t t p://w w w.conrad.de/ce/de/product/710975/RINGKERNTRAFO-230-V-RTE-1002X24/SHOP_AREA_17430&promotionareaSearchDetail=005

Ich brauche also wenn ich das richtig verstanden habe nur noch einen Gleichrichter, oder? Oder brauch ich auch noch paar ELKO's parallel zur Glättung?
« Letzte Änderung: September 27, 2010, 05:27:19 Nachmittag von Serpent »

Offline el-haber

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« Antwort #8 am: September 27, 2010, 05:44:36 Nachmittag »
HI,
das Ding bringt ca. 2x30V (Spitzenspannung)

Du brauchst aber außer den 2 Gleichrichern (Mittelpunktsschaltung) noch 2x 2 Elkos und 2x Drosselspule.
Stabilisierung und weitere glättung kann bei den klassischen Endstufen entfallen.

Cu
St.

Offline Serpent

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« Antwort #9 am: September 27, 2010, 09:53:16 Nachmittag »
Danke,
sind die 2x2 Elkos nicht bereits im original Schaltplan
h t t p://w w w.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/58/sch.gif
integriert (C1 ,C2, C8 C9)? Wie groß müssen die Drosselspulen in etwa sein?
« Letzte Änderung: September 27, 2010, 09:53:39 Nachmittag von Serpent »

Offline Serpent

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« Antwort #10 am: Oktober 08, 2010, 06:25:33 Nachmittag »
Bin auf ein weiteres Problem gestoßen. Funktioniert die obige Schaltung wirklich ohne Strombegrenzer beim Einschaltvorgang? Selbst eine Träge Schmelzsicherung brennt bei mir bei geschätzten 50A Einschaltstrom (220 VA RKT) noch durch. Habt ihr da noch einen NTC Widerstand in Verbindung mit einem Wechselspannungsrelais oder etwas in der Art auf der Primärseite verwendet?

Klar kann ich die Schmelzsicherung so groß wählen, dass sie den Einschaltstrom überlebt, jedoch ist dann für mich fraglich, was bei einem Störfall zuerst durchbrennt. Trafo oder Sicherung :rolleyes:

Offline dolf

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« Antwort #11 am: Oktober 10, 2010, 05:47:45 Nachmittag »
Klar kann ich die Schmelzsicherung so groß wählen, dass sie den Einschaltstrom überlebt, jedoch ist dann für mich fraglich, was bei einem Störfall zuerst durchbrennt. Trafo oder Sicherung.

richtig erkannt !!!
die netssicherung ist nach den empfehlungen des trafo herstellers zu dimensionieren .
der anlaufstrom ist durch andere maßnahmen zu reduzieren .
das kann durch "dicke" vorwiderstände geschehen die nach ner gewissen zeit von nem relais mit passend belastbaren kontakten gebrückt werden .
hab auch schon was mit phasenanschnitt gesehen .
schau mal hier nach ....
link: schaltplan.de.tl/Einschaltstrombegrenzung.htm
link: elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm

mfg
« Letzte Änderung: Oktober 10, 2010, 05:55:00 Nachmittag von dolf »

Offline dolf

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« Antwort #12 am: Oktober 10, 2010, 06:50:19 Nachmittag »
Zitat von: "Knolle_P [Webmaster
"]Die Schaltung ist das benötigte Netteil.
Der rechte Teil ist schon im 70Watt-Verstärker vorhanden.
Wenn du beide Schaltpläne nebeneinander anschaust kann man das gut erkennen.
Also die Schaltung aus dem Anhang aufbauen und die 3 Ausgänge dann an die passenden 3 Eingänge des Verstärkers.
Das die Kondensatoren dann teilweise doppelt vorhanden sind ist eher förderlich.

Musst nur nen passenden Trafo suchen.
Ich würde aber einen nehmen der nicht viel mehr als 2x25 Volt hat. Denn die gleichgerichtete Spannung ist höher als die reine Wechselspannung.

Also Trafo 2x25 Volt suchten und nen Glichrichter hinterschalten der die nötige Amperezahl liefert wie im Anhang gezeigt.
Oder zum testen halt doch 2 dicke 12 Volt Akkus.
Ich komm leider noch nicht zum fertigstellen des Netzteil-Projektes mit genauen Angaben.
Gruss,
KnolleP


moin !!!

voltzahl ..... amperezahl .... widerstandszahl ... was noch ???
was soll das ??
sind das neue fachbegriffe ??!!??
strom , spannung , widerstand , induktivität , kapazität ...
...
die spannung die man aus nem trafo netzteil raus bekommt ist berechenbar .
u~*1,41-2*uf .....

um die max. elko nein .... nicht voltzahl sondern spannung abschätzen zu können gibt man 15% netz überspannung zu das sind dann bis zu 10 % netzüberspannung und 5% trafoüberhöhung ( bei leerlauf )
so ist sicher gestellt das einem die elkos nicht um die ohren fliegen wenn mal irgendwo n großer lastabwurf im stromnetz stattfindet .
für einigermaßen belastbare endstufen ( 2*100w/4ohm ) sind 50v typen gut geeignet .
die trafoleistung  ( weil induktiv behaftet in va und nicht in w ) sollte doppelt so hoch wie die ausgangsleistung sein .
2*100w = 400va trafo ....
a-b endstufen haben bei 63% power ( schlimmster fall !!! ) nur noch nen wirkungsgrad von 0,5 !!!
den rest bekommt der kühlkörper zu spüren !!!
das muß der trafo alles klaglos liefern können .
auf die dauer hilft nur power .... ;-)) !!!

mfg

Offline Robert Abendrot

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« Antwort #13 am: Mai 06, 2013, 09:11:47 Nachmittag »
Hi,
ich hab mich auch entschieden den 70Watt Verstärker aufzubauen, nur in der Form eines 2.1 Verstärkers.
Der Subwoofer soll 140Watt bekommen, also 2 70Watt Verstärker zusammen geschaltet. Und die die beiden anderen Lautsprecher sollen 70Watt stereo bekommen. Der Verstärker soll später auf voller Leistung laufen können.
Nun stellt sich mir die Frage, die hier gut ins Thema passt, welchen Trafo ich nehmen soll.
Ich habe laut den hier gegebenen Angaben, die ich auf meine Vorhaben entsprechend dimensioniert habe ersteinaml gesucht.
Ich habe dann auch einen gefunden mit 800VA  2*30V  2*13A.
Nun stellt sich mir halt die Frage ob das auch wirklich der Richtie ist und will auf Nummer sicher gehen. Nicht das mir am ende noch der Trafo für hundert euro der falsche ist oder dass der mir noch um die Ohren fliegt. Dass wär ja dann nicht grad so das Happyend, was ich mir von dem Ding dann später erwartet hätte.

h t t p://w w w.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-80030/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=40448;GROUPID=3321;artnr=RKT+80030

Würde mich über ein Rückmeldung sehr freuen.

lg Robert

Offline Alex96

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« Antwort #14 am: Mai 09, 2013, 06:10:45 Nachmittag »
Hallo,

Zitat
 Der Subwoofer soll 140Watt bekommen, also 2 70Watt Verstärker zusammen geschaltet.


Du kannst aber nicht einfach knolles Schaltung 2 mal bauen.
Da musst du die Schaltung aus dem Datenblatt übernehmen (Brückenschaltung).

Also den Trafo würde ich für den TDA 7294 als sehr grenzwertig ansehen.
Nach dem gleichrichten kommen da ca +-42V raus
Der TDA 7293 ist glaub ich völlig pinkompatibel und läuft noch bis +-50V

Aber da musst du nochmal die Datenblätter vergleichen.

Von der Leistung her ist der Trafo völlig ausreichend.
Aber du solltest über eine Einschaltstrombegrenzung nachdenken.
Sonst fliegen dir wohlmöglich beim einschalten die Sicherungen raus.

MfG Alex