Autor Thema: Meißner Oszillator  (Gelesen 3972 mal)

Offline bastianf

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Meißner Oszillator
« am: Dezember 18, 2008, 10:13:24 Nachmittag »
Hallo alle zusammen,
wie Ihr sicherlich wisst, muss man um für das Abitur zugelassen zu werden eine Facharbeit schreiben. Ich hab mein Facharbeitsthema im Leistungskurs Physik gewählt und zwar über den "Transistor und seine technische Anwendung".
Da der Theorieteil jetzt so gut wie fertig ist, folgt nun der Praxisteil. Und zwar werde ich einen Oszillator, genauergesagt den Meißner-Oszillator bauen und in eine Art Unterichtsgerät einbauen.
Ich habe heute zunächst einmal einen Prototyp der der Meißnerschaltung zusammengebastelt. Es ertönt sogar auch ein hörbarer, einigermaßen klarer Ton. Mein Ziel ist es, die Frequenz der Schwingung entweder durch Veränderung der Induktivität (sprich: Einschub eines Eisenkerns) bzw. durch Veränderung der Kapazität des Kondensators im Schwingkries variieren zu können.
Schiebt man bei meinem Prototyp einen Eisenkern hinein so ist die Tonveränderung sehr gut hörbar. Jedoch ist das bei Parallelschaltung(also Erhöhung der Kapazität) nicht der Fall, was aber theoretisch auch funktionieren müsste.
Ich würde mal gerne wissen, ob evtl jemand von Euch weiß was ich verändern kann, damit sich der Ton auhc durch Veränderung der Kondensatorkapaziät verändert.
Wenn jemand ein paar gute Links bzw. Literatur zum MEißnerOszillator hat oder schon Erfahrung hat mit der Schaltung der möge sich bitte melden. Wäre über Eure Hilfe sehr dankbar, viele Grüße
bastian f.

PS: Habe die Schaltung nach dem Schalplan wie im Anhang gebaut. Weis jemand wie ich C2 und C3 dimensionieren muss?:confused:

Offline el-haber

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Meißner Oszillator
« Antwort #1 am: Januar 05, 2009, 12:46:51 Nachmittag »
HI,
beim Meißner bestimmt auch die CE und die BE-Sperrkapazität die Frequenz mit.
Berechne doch mal, wie sich die Induktivität der Spule im Collektor-Kreis mit dem Kondensator C1 zusammen verhält und welche Theoretische Resonanzfrquenz vorliegt.
Wenn Du hier schon eine Abweicung hast, dann bringt die Veränderung von C1 gar nichts, weil die CE-Kapazität dominiert.

Für Tonfrequenzen solle ein Kondensator im 100nF-1uF (bipolar) nötig sein. Der Trafo ist dann auf einen Rohrkörper mit einigen 100Wdg realisiert und hat einen Ferrit-Kern zum einschrauben.

CU
Stef