Autor Thema: Soundsteuerung aus Audiosignal auslesen  (Gelesen 78458 mal)

Offline Freddy2287

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Soundsteuerung aus Audiosignal auslesen
« am: November 19, 2006, 11:34:36 Nachmittag »
Hi,

also folgendes (warscheinlich ziemlich einfaches) Problem:

Ihr kennt ja sicher diese Soundsteuerungen über Mikrophon. Diese Haben ja nun leider den Nachteil, dass sie doch recht ungenau sind.
Ließe sich eine solche Steuerung auch aus einem Audiosignal (Lautsprecherzuleitung oder Chinchkabel) gewinnen?
Am besten so, dass damit eine Spannung von bis zu 13,8V (also Auto :) ) je nach Lautstärke geregelt wird.

Schön wäre natürlich eine Empfindlichkeits und Dämpfungseinstellung.

Entschuldigt, dass ich hier alles so zuspamme, aber irgendwer muss das Board ja mal nen bisschen beleben! ;)

Offline HardRockPrieste

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Soundsteuerung aus Audiosignal auslesen
« Antwort #1 am: November 20, 2006, 06:01:18 Nachmittag »
sehe ich auch so ;) als ich kam, war auf einmal alles anders :D:D:D:D:D ich hab innerhalb von 4 wochen 100 beiträge geschrieben ;)
haltet mich für verrückt und habt recht :D:D:D:D:D
« Letzte Änderung: Februar 02, 2007, 11:15:48 Vormittag von HardRockPrieste »

Offline mani

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« Antwort #2 am: November 20, 2006, 07:05:52 Nachmittag »
wie soll den die schaltung genauer aussehen?

Offline Freddy2287

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Soundsteuerung aus Audiosignal auslesen
« Antwort #3 am: November 20, 2006, 07:50:08 Nachmittag »
Wie wie soll sie aussehen?

Es soll das NF-Signal eines Lautsprechern angeklemmt werden (und evtl gleichgerichtet werden) und damit dann eine zweite Spannung (so im Bereich bis 13,8V Gleichspannung) geregelt werden. Also so, dass wenn die Lautsprecherspannung auf der Hälfte des Maximums ist auch die Spannung die geregelt werden soll auf die Hälfte ihres Maximums ansteigt (so oder so ähnlich - weiß nich wie praktikabel das ist, wenn man es zu Soundsteuerung benutzt!

Und dann wären eben eine Empfindlichkeitseinstellung und evtl eine Dämpfung (für "sanftere" Ausschläge) sehr praktisch!

Ließe sich sowas nich mit einem einfachen Transistor realisieren? Bin da nich so firm :D
« Letzte Änderung: November 20, 2006, 07:51:25 Nachmittag von Freddy2287 »

Offline Armodon

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« Antwort #4 am: November 20, 2006, 07:56:19 Nachmittag »
Wenn ich das recht verstehe, willst du ein kabel haben, dessen spannung im rhytmus der musik oszillieren soll, oder?

Und wozu braucht man das?

Offline Freddy2287

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« Antwort #5 am: November 20, 2006, 08:07:10 Nachmittag »
Ein Kabel?

Also ihr kennt doch sicherlich diese Soundsteuerungen für z.B. Kathoden im PC! Die nutzen als Steuersignal ja die an einem eingebauten Mikro entstehende Spannung, richtig!?

Und genau das gleiche will ich auch, nur dass ich das Steuersignal nicht von einem Mikro sondern direkt aus den Lautsprecherkabeln haben will! :D

Offline vbchaos

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« Antwort #6 am: November 21, 2006, 02:44:58 Nachmittag »
ich verstehe immernoch nicht was du machen willst... soundsteuerung? willst du den klang verändern (steuern) oder die lautstärke? was willst du mit den 13,8V? du brauchst du im auto um das radio ans laufen zu kriegen, wenn du die halbierst geht das radio nicht mehr...
ich ralls nich :(

Offline Freddy2287

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« Antwort #7 am: November 21, 2006, 04:06:09 Nachmittag »
Ich will damit LEDs Steuern, die im Takt der Musik aufleuchten - genau wie bei allen Soundsteuerungen, nur dass man nicht wie z.b. bei DIESER (http://h t t p://w w w.hardware-rogge.com/PC-Modding/CCFL-Steuerung/Sharkoon-CCFL-Steuerung::571.html) Steuerung als Steuerspannung die von einem Mikrophon kommenden Spannung benutzt, sonder eben direkt die Lautsprecherausgänge anklemmt und somit ein nicht verfälschtes Signal nutzen kann!
« Letzte Änderung: November 21, 2006, 04:06:23 Nachmittag von Freddy2287 »

Offline mani

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« Antwort #8 am: November 21, 2006, 05:09:56 Nachmittag »
w w w.hobbyelektronik.de VU-Meter (http://h t t p://w w w.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/38/index.htm)

so was ?

hast die HP überhaupt schon gesehen? oder bist gleich aufm forum gelandet?

h t t p://w w w.hobbyelektronik.de/ (http://h t t p://w w w.hobbyelektronik.de/)
« Letzte Änderung: November 21, 2006, 05:11:13 Nachmittag von mani »

Offline vbchaos

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« Antwort #9 am: November 21, 2006, 05:37:19 Nachmittag »
Langsam verstehe ich was du willst... allerdings gbts immernoch 2 auslegungen...

1. ein VU-Meter... wie bereits ueber mir geschrieben und verlinkt. Gibts hier auf der HP zum nachbauen. VU-Meter geben in der regel den Lautstärkepegel in dB graphisch aus, kennt man von Mischpulten, Endstufen, manchmal auch vom PC. Diese sind lautstärkeabhängig.

2. Eine Musikbasierende Schaltung. Der große Unterschied dabei ist, das die Schaltung nicht hauptsächlich auf die Lautstärke reagiert sondern auf den Takt. Da der Takt für eine Elektronik schwer zu bestimmen ist, richtet man sich hier nach dem Bass. Das heißt mittels Tiefpass werden erstmal alle höhen aus dem Signal gefiltert und dann anhand des Basses, bzw im Idealfall einer straighten Bass-drum ein Signal ausgegeben. Das Prinzip kennt jeder aus der Visualisierung vom Windows Media Player, diese tollen Hippie-farbeffekte funktionieren alle Bass-basiert. Benutzt wird sowas auch in der Professionellen Bühnenbeleuchtung, dort gibt es (weitaus ausgeklügeltere) Schaltungen zur Takterkennung, die mit eingebauten Mikrophonen (eher untypisch) oder einem triggersignal aus dem Mischpult (meist die Bass-drum Spur) gespeist werden.

Was von beiden schwebt dir nun genau vor? Lautstärke- oder Taktbasiert?

Offline Freddy2287

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« Antwort #10 am: November 21, 2006, 05:51:57 Nachmittag »
Endlich versteht mich einer! :D

Ja ich kenn die HP! Das VU-Meter steht auch auf meiner Liste (hab dazu HIER (http://h t t p://w w w.forum.knollep.de/forum/topic.php?id=187&)auch schonmal eine bis jetzt unbeantwortete Frage gestellt)

Aber genau zweitere Interpretation schwebt mir vor! Es sollen LEDs (oder Kaltlichtkathoden, was auch immer -irgendwelche Verbraucher die an der Bordspannung hängen) im Takt der Musik leuchten! Also eine Taktschaltung!:cool:

Offline Freddy2287

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« Antwort #11 am: November 22, 2006, 04:32:24 Nachmittag »
...uuund? Kann mir da wer helfen? :)

Offline el-haber

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« Antwort #12 am: November 22, 2006, 04:44:41 Nachmittag »
Hi Freddy,
das ist schon zu machen. Nur mußt Du Dir darüber im Klaren sein, was genau Dein Ausgangssignal sein soll und welche Belastung es verträgt. Dazu dann die Frage nach der Art des Eingangssignals.
Am Kopfhörerausgang des PC liegt eine Spannung von 1-2Vss - nach einer Gleichrichtung und Integration über einen Ladekondensator bleibt da nichtmehr viel übrig. Bestenfalls kann das Signal vor der Gleichrichtung nochmals linear mit einem Transistor verstärkt werden (12V als Versorgungsspannung) und so der geforderte Spannungshub erzeugt werden. (Transistor mit Emitterwiderstand und Kollektorwiderstand - Ankopplung über Koppelkondensator an den Kopfhörerausgang oder sogar an den Line-Ausgang möglich. Auskopplung mit Diode vom Kollektor des Transistors und über Widerstand in einen Ladekondensator. Kollektorwiderstand ist 10-20mal größer als Emitterwiderstand z.B. 100Ohm/2,2kOhm)

Dimensionierung des R-C Gliedes zum Laden bei gegebener Verzögerung. Beispiel Verzögerung 100ms und C=10uF folgt: R=10kOhm.
Danach muß der Kondensator noch entladen werden, damit nicht nur ein Peak-Hold-Effekt entsteht. (z.B. hier 220kOhm)
Oder die Belastung mit dem Steuereingang für die KK stellt diese Last (nach Masse) dar.

CU
Stef

Offline Freddy2287

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« Antwort #13 am: November 22, 2006, 05:35:22 Nachmittag »
Also einen Transistor hinter den Brückengleichrichter schalten und damit die 13,8V im Auto regeln!? Das wäre gut! Wie viel verträgt diese Schaltung? Weil ich wollte da schon einiges anklemmen - kann man ja im Notfall mehrmals aufbauen!

Nen Schaltplan wär super! :)

Offline el-haber

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« Antwort #14 am: November 23, 2006, 05:27:01 Nachmittag »
Hi,
kommt auf den Transistor an.
Allerdings liefert dir der Tonfrequenz-Integrator am Kondensator nicht genügend Strom, um dauerhaft einen 2N3055 (10A) zu betreiben. Da müßtest Du noch eine spannungsgekoppelte Verstärkerstufe spendieren. Im Zweifelsfalle einfach einen Transistor in Kollektorschaltung vorschalten und damit die Basis des 2N3055 oder BZW51 oder sonstigem Leistungsteil versorgen.
Es könnte auch funktionieren, einen BUZ10/11 (= VMOS Fet bis 20A) zu verwenden und damit den Strom in der Masseleitung eines angeschlossenen Gerätes zu kontrollieren. Der BUZ hat eine Gate-Kondensator von ca. 80pF und verbraucht daher von der Steuerspannung am Tonfrequenz-Integrator recht wenig Strom.

Bei einer Gatespannung von ca. 5V hat er einen Innenwiderstand von 1Ohm, bei 10V sind es bereits unter 10mOhm. Da könnte sogar nochein Spannungsteiler reinkommen, um den gewünschten Effekt zu erreichen.