Knolles Elektronik Forum
Elektronik => Schaltplansuche => Thema gestartet von: highvoltage am März 14, 2011, 04:30:47 Nachmittag
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Hi
Ich wollte mir eine Capbank bauen, die ich mit einer beliebiegen Stromquelle laden kann ohne das deren Spannung zusammen bricht.Darfür müste ich feststellen um welchen Wert die Spannung unter Last abfällt.Überschreitet dieser Spannungs einbruch einen gewissen Wert wird der Ladestrom für die Capbank reduziert.Ich dacht daran das mit einem Schaltregler zu machen.
Versorgung-->Spannungsüberwachung-->Abfallspannung überschreitet eingstellten Wert nicht-->Schaltregler kurze pausen
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-->Abfallspannung überschreitet eingstellten Wert-->Schaltregler lange pausen
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HI,
das Konzept wäre eher ein kombinierter BUCK-BOOST-SWPC
also ein DC/DC-Wandler, der sowohl aufwärts als auch abwärts wandeln kann. Dies wird z.B. durch eine 4Quadranten-Ansteuerung der Spule mit 4 Schaltern (Reihe, Masse, +Ub) erreicht.
Soll die Cap-Bank eine bestimmte feste Spannung am Ende halten?
Cu
st
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Die Cap-Bank soll die Spannung der der Versorgung haben können aber auch 2V weniger sein.Es geht mir vorallem darum das die Stromquelle nicht überlastet wird und nicht "absichtlich" energie verheitzt wird, sonst würde ich dass einfach mit einem Wiederstand machen.
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Dann nimm einfach eine "fette" Spule, als Reihenwiderstand.
Die hat wenig Widerstand und begrenzt die Strom-Flanken, wenn die Cap-Bank leer ist.
Ansonsten noch eine Shotky-Diode in Reihe davor, für den Fall, daß die Spannung an Eingang einbricht oder verpolt angeschlossen ist.
CU
st
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Aber was soll das bringen? angenommen meine Stromquelle hat 15V 3A und die Capbank hat einen ESR von 1.5R dann sackt die Spannung auf 3,9 V und mit Spule und Schottky auf 3,7 ab.
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Hi,
du vergisst die (1-e^(t/T))*Ub. wobei T=R*C (=ESR*C) und t>0
Das bedeutet, daß zwar ein Spitzenstrom am Anfang fließt, durch den ESR von 1,5 Ohm und die Netzteil-Kapazität begrenzt wird (3A*1,5= 4,5V) und dann der Kondensator mit sinkendem Strom vollgeladen wird. Eben die oben gezeigte Abklingkurve.
(btw. nach obiger Formel komme ich aber auf eine Anfangsspannung von 10.5V am Kondensator und nicht auf 3,9V).
Die Spule wäre dabei eine zusätzliche "Bremse" für den anfänglichen Stromanstieg.
Allein gegen den ESR zu arbeiten ist bei einer Kondensatorbank ohnehin etwas gefährlich, da hier hohe Verlustleistungen umgesetzt werden.
Wenn der ESR bei 1,5Ohm (proKondensator?) liegt, dann sind das aber für eine Hochstromanwendung nicht geeignete Kondensatoren. (Goldcap?)
Besser könnte hier auch eine Mischung aus schnellen low-ESR-Typen, Keramischen-Schicht-Kondensatoren und hochspeichernden Gold-Caps mit hohem ESR sein. (Anwendung??)
Im eingangs-POST hast Du geschrieben, daß Du den Spannungsabfall gerne ausrechnen würdest.
Das geht - dazu brauchst Du aber auch den Ausgangswiderstand (Innenwiderstand) deiner Spannungsquellen. Und dann eben die Spitzenströme und die e^t/T-Formel.
Cu
st