Autor Thema: Sender auf allen Frequenzen  (Gelesen 7562 mal)

Offline rooky

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Sender auf allen Frequenzen
« am: September 22, 2009, 10:25:36 Nachmittag »
Hi, ich war hier schonmal vor Jahren, als ich mir mit nem kumpel den sender bauen wollte. damals hats aber nit geklappt, da ich damals noch nicht allzuviel erfahrung mitm löten hatte (außerdem hab ich nach jahren festgestellt, dass das bestellte netzteil AC/AC und nicht AC/DC war...).
Naja, auf jeden Fall hab ich mich heut nochmal drangesetzt und alles tuts jetzt auch, aber komischerweise findet man den "sender" jetzt zig mal im ganzen UKW-bereich, was nicht unbedingt geplant war.
Hab den sender nur aufwärmen lassen und danach nur kurz musik dran, weil das freqband auch bei 88Mhz und wohl auch darunter überlagert wurde(Polizeifunk!)
Bei niedriger frequenz ist der klang glasklar, dann in ca. 0,4-0,5Mhz-schritten der sender immer wieder in immer schlechterer qualität.
Woran mags liegen?
« Letzte Änderung: September 22, 2009, 10:26:30 Nachmittag von rooky »

Offline el-haber

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Sender auf allen Frequenzen
« Antwort #1 am: September 24, 2009, 02:34:36 Nachmittag »
HI,
da hast Du einen Frequenzkamm produziert.
Irgendwo kommt eine Schwingung mit in das Nutzsignal hinein,
die bei 400kHz liegt.
Diese Schwingung (Pendelschwingung, Betriebs-kondensator und Dämpfungsspule?) bildet zusammen mit dem UKW-Oszillator und der Tonfrequenz einen Frequenzkamm, der sich alle 400kHz in positiver und negativer Phasenlage des Signals wiederholt und nach oben hin abnimmt. Dieser Kamm existiert auch nach unten, ist aber dort nicht mit Haushaltsradioempfänger nachweisbar.

Abhilfe: Folien und Schichtkondensatoren (220nF, 10nF) parallel zu allen stabil zu haltenden Spannungen, wie z.B. Versorgung am Oszillator, Basis des Oszillators, Versorgung des NF-Teils.
Dazu kurze Anschlüsse und keine 'fliegenden' Aufbauten.
Cu
Stef

Offline rooky

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« Antwort #2 am: September 24, 2009, 09:46:54 Nachmittag »
Schonmal vielen dank für die Antwort!
"Fliegende" aufbauten hab ich vermieden, habs auf ner platine (okay, aus papier) aufgebaut, ich werd mal den tipp versuchen, würde es etwas bringen, größere kondensatoren zu benutzen oder sollten es am besten 10nF und 220NF sein?

€: mir fallen im nachhinein 2 mögliche Ursachen ein:
1. ich hab ne "ring"-masseleitung, da ich ja keine "echte" platine hab, die könnte das vllt. begründen
2. das netzteil
3. vllt ne kalte lötstelle, werd das demnächst mal schauen, welche kontaktstellen nicht so aussehen wie sie sollen...
ich schau mir nochmal die aufbauweisen der anderen an...
4. (im nachhinein) eine andere masseführung, werd die noch mal korrigieren...
« Letzte Änderung: September 24, 2009, 11:36:57 Nachmittag von rooky »

Offline el-haber

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« Antwort #3 am: September 25, 2009, 08:57:50 Vormittag »
Hi,
größere Kondensatoren bringen wieder andere Effekte mit rein und sind wegen größerer Lagenwicklung weniger geeignet.
Die Ring-Masse ist gut, wenn geschlossen außen rum gelegt.
Netzteil: wenn Schaltnetzteil, dann ist das die Ursache der 200kHz/400kHz-Quelle
Kalte LS sind immer gut zu suchen
Die Ring-Masse ist guter Träger für die (ab)Block-Kondensatoren, da immer eine kurze Leitungsführung möglich.

Cu
Stef

Offline rooky

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« Antwort #4 am: September 25, 2009, 07:58:35 Nachmittag »
Okay, dann werd ich nen paar Kondensatoren nachkaufen müssen oder nochmal in der rummelkiste suchen.
Ja, die Ring-Masse ist außen rum gelegt. (wusste nich, dass das gut ist :D )
Netzteil: ist nen ziemlicher brocken, denke also eher an Trafo, aber werd mal ne  anderes dranhängen.
Lötstellen werd ich heut abend mal kontrollieren.

Ich meld mich morgen noch mal

Offline rooky

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« Antwort #5 am: Oktober 06, 2009, 09:02:35 Vormittag »
Sry für den Doppelpost, aber hat sich einiges getan:
hab alle Lötstellen nachgezogen, da sahen einige im wachen Zustand doch gar nicht so gut aus wie um 1 uhr morgens ;)
Dann noch nen anderes Netzteil (nur für den Fall), und:
Es funktioniert! Aber der sender ist mir bis jetzt zu stark, werds wohl drosseln, wissen wie weiß ich.

und nebenbei: warum bin ich googletreffer nr. 1 wenn man ukw frequenzkamm eingibt? :D
€:jetzt nr.2
« Letzte Änderung: Oktober 06, 2009, 09:03:26 Vormittag von rooky »

Offline el-haber

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« Antwort #6 am: Oktober 07, 2009, 06:53:01 Nachmittag »
Hi,
das mit der Nummer 1 ist nur von kurzer Dauer.
War selber mal unter VRML und Geodaten sowie GNUPLOT als kombinierte Anfrage die Nummer 1.

Ruhm vergeht! - Transit gloria mundi -

Frequenzkämme sind was wunderschönes!!

Cu
Stef

Offline rooky

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« Antwort #7 am: Oktober 07, 2009, 09:48:17 Nachmittag »
Optische Frequenzkämme ja, find ich auch, aber bei sowas hab ich lieber eine Frequenz ;)

Danke für die Hilfe