Autor Thema: Verstärker DIY  (Gelesen 3172 mal)

Offline Manuel-2016

  • Beiträge: 2
    • Profil anzeigen
Verstärker DIY
« am: Oktober 04, 2015, 02:12:12 Nachmittag »
Moin, Moin,

ich bin Manuel und Neu hier im Forum.
Ich habe vor 1,5 Jahren zu meiner zwischenprüfung der 70W-Verstärker dieser Seite als Stereo Version Aufgebaut.

Nun stehe ich unmittelbar vor meiner Gesellenprüfung und ich bin ein Schritt weiter gegangen. (Eine Nummer größer)

Das Projekt kommt von R.Sontheimer..haben vll. schon einige von euch gehört.
h t t p://w w w.brunt.de/Elektronik/280W_Verstaerker/280W_Verstaerker.htm (http://280Watt Verstärker)

So Nun zu meinen Fragen :P

1. Der Verstärker soll sehr Sensiebel sein. Ich würde ihn gerne als Stereo-Version aufbauen.Genug Leistung habe eingeplant..
h t t ps://w w w.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-80030/3/index.html?&ACTION=3&LA=5011&GROUP=C55&GROUPID=4539&ARTICLE=40448&OFFSET=1000&SORT=artnr (http://RKT 800VA)
Kann ich mir ein db-meter/voltmeter/ammeter einbauen so dass mir die Leistung ungefähr Angezeigt wird? Wenn ja wird die Vermutlich an den Ausgang geschaltet werden müssen?!Nimmt dadurch die Leistung der Ausgangsspannung ab?

2. Es ist Beschrieben das ein Relativ kleiner Kühlkörper verwendet werden kann der mit einem 12v Lüfter 80x80cm
betrieben werden kann. Wie kann ich den Lüfter am besten ansteuern?
In der Schaltung liegen nach einer Diode 12v an...
allerding sind immer wieder Fehler beschrieben, das der Verstärker Schwingt. Kann ich da normal Abgreifen?
Wobei dies auch keine schöne Lösung wäre einfach 2 Kabel an eine Platine anzulöten. (Das Gehäuse soll nach Abschluss des Projektes mit einer Plexiglas scheibe versehen werden.

3. Platinen ätzen:
Ich habe nun einiges zum Thema Platinen ätzen gelesen.
Ich bin nur sehr unschlüssig wie ich zuhause am besten ätzen kann. Vorhanden ist volgendes Set:
h t t ps://w w w.reichelt.de/Aetzmittel-Entwickler/ENTWICKLUNGSSET/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=44573&GROUPID=3375&artnr=ENTWICKLUNGSSET (http://ÄtzSet)
Nun habe ich gelsen das es mit Eisen-III-Chlorid am besten gehen soll? Wäre dieses "Standard Set" dafür geeignet(Die Ätzschale)? Mit Natriumpersulfat habe ich bisher nur mäßige Erfahrungen sammeln können auch in einer Ätzmaschine mit Heizung und Sauerstoffzufuhr konnten keine Perfekten Ergebnisse erzielt werden.Eure Meinungen und Räte?


3. Ein Lautstärke Regler kann zusätzlich eingebaut werden.
Nun habe ich mir schon ein Stereo Poti rausgesucht.
Stellt sich nur die Frage was sinniger währe:
Logarithmisch oder linear?

h t t ps://w w w.reichelt.de/6mm-Potis-stereo/PO6S-LIN-47K/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=88247&GROUPID=3136&artnr=PO6S-LIN+47K (http://Linear)

h t t ps://w w w.reichelt.de/6mm-Potis-stereo/PO6S-LOG-47K/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=88258&GROUPID=3136&artnr=PO6S-LOG+47K (http://Logarithmisch)

Hier ein ausszug aus dem beiliegendem FAQ schreiben:
Zitat
Um Brummgeräusche gänzlich zu vermeiden, sollte die Verbindungsleitung zwischen Lautstärke-Poti und Verstärker-Eingang möglichst kurz und abgeschirmt sein. Ebenso die Leitung von der Eingangsbuchse zum Lautstärke-Poti. Die Betriebsspannung verursacht übrigens so gut wie keine Brummgeräusche, auch wenn eine höhere Restwelligkeit vorhanden ist.

Wie kann mann denn ein ordentliches Gehäuse bauen wenn man demnach sehr eingeschränkt ist?
Gibt es dort andere möglichkeiten?
Und welche verbindungsleitungen sind zu nehmen die gut Schirmen?


So das war es erstmal :D
PS: Ich habe versucht den Autor zu erreichen aber leider ohne Erfolg.

Da ich in diesem Forum bisher nur Positiv gelesen und auch von den Bauten nur Positiv berichten kann, bin ich nun hier gelandet mit meinen Problemen :)

Lieber Gruß
Manuel

Offline el-haber

  • Global Moderator
  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1048
    • Profil anzeigen
Verstärker DIY
« Antwort #1 am: November 15, 2015, 01:29:12 Nachmittag »
HI,
Gehäuse kann man günstig kaufen. Alternativ kannst Du in Einrichtungen, wie Haus der Eigenarbeit oder DIYS-Gruppen in Deiner Nähe ein Gehäuse aus Sperrholz oder Echtholz bauen. Auch Metallgehäuse aus gebogenem Blech sind dort möglich herzustellen.

Bei Leitungen - z.B. zum Poti (Log. damit die A-Kennlinie abgebildet wird) - oder zu den Eingängen - kannst Du mit verdrillen der Leitungen und parallelführen einer Masseleitung (einseitig angeschlossen, wenn nicht funktional benötigt) Fremdstörungen unterdrücken.

Geschirmte Leitungen sind nur bei HF wirklich nötig.

Leitungsart: Litze bis 0,25mm² oder Massivdrähte (Klingeldraht oder Telefondraht)

Netzteilleitungen (230V und Ausgänge vom Trafo getrennt von den NF-Leitungen führen.
Z.B: Eine Ecke mit Netzteil-Leitungen, andere Ecke mit NF-Leitungen, Mitte Verstärker.
« Letzte Änderung: November 15, 2015, 01:30:34 Nachmittag von el-haber »

Offline Manuel-2016

  • Beiträge: 2
    • Profil anzeigen
Verstärker DIY
« Antwort #2 am: November 15, 2015, 03:30:22 Nachmittag »
Halli Hallo.
Danke für die Antwort.
Das Gehäuse habe ich nun Vollständig selber gebaut. (MDF)
Ich stehe nun vor einem weiteren Problem - und zwar wollte ich meinen Trafo von Reichelt ( RKT800 ) inbetriebnehmen.
Leider habe ich den Einschaltstrom des 800VA Trafo´s nicht eingerechnet. Nun habe ich Tagelang Foren durchforstet und bin zu dem entschluss gekommen, mit einem NTC und einem Relais den Strom zu begrenzen. Leider ist die Auswahl der Bauteile bei solchen Spannungen (2x30Veff.) nicht so einfach.
Ich habe mir nun Testhalber ein 10 Ohm NTC und ein 22Ohm NTC bestellt, sowie ein Relais (24VDC Schaltstom/SPgn.-10A(230VAC)
Nun ist die Frage wie ich es am einfachsten Realisieren könnte: 30VAC => Nach Gleichr. 42VDC => Spannungsteiler auf 21V => Relais?
Oder habe ich hier einen Denkfehler und etwas vergessen zu beachten.

LG
Manuel

PS: Klingeldraht bzw. YSTY-Leitungen habe ich noch einiges vor Ort.Warum sollten diese verdrillt sein? Ich dachte das wäre in der Telefonie notwendig um Nebensprechen zu vermeiden..?

Offline el-haber

  • Global Moderator
  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1048
    • Profil anzeigen
Verstärker DIY
« Antwort #3 am: November 16, 2015, 02:08:48 Nachmittag »
Trafo auf der primärseite langsam hochschalten.
z.B. Lampendrossel in Reihe mit der 230V Wicklung und danach über den NTC mit dem Relais die Drossel überbrücken lassen.
Problem ist der Stoßstrom in der ersten Halbwelle.

Verdrillen verringert die Antennenwirkung gegen Netz-Brum und AM-Sender.

Beim Telefon und in der Netzwerktechnik wird verdrillen zur homogenisierung der Laufzeiten und Echoresonanzen verwendet.

cu st