Autor Thema: Tiefenentladungschutz  (Gelesen 2485 mal)

Offline Andi

  • Beiträge: 21
    • Profil anzeigen
Tiefenentladungschutz
« am: Juli 29, 2007, 03:57:28 Nachmittag »
So, ich bin grad dabei mir nen Ghettoblaster selber zu bauen, und damit der seinem Nahmen auch Ehre macht sollte da ne Autobatterie rein.

Da ich das gute teil aber nich tiefenentladen will, brauch ich ne Tiefenentladungsicherung, die dicht macht wenn nur noch 11 Volt da sind und nen möglichst geringen Eigenverbrauch hat.
 
Hatte da an so ne Kombi aus z-Diode die durchschaltet wenn genug Spannung da is, dicker vorwiederstand vor diode um den eigenverbrauch gering zu halten  und nen Relais was die Lastverbraucher zuschaltet wenn die z-Diode durchschaltet. Aber irgendwie hat mein Hirn es nichtmehr geschafft da was wenigstends theoretisch funktionierendes zu ersinnnen, villeicht fällt euch da was ein wie man das kostengünstig regeln könnte. Anbei nochmal ne kurze erklärung zur tiefenentladung:

Das Einzel-Element eines Blei-Akkus hat im unbelasteten Zustand
eine Leerlaufspannung von 2,1 V, die bei Belastung auf ziemlich
genau 2,0 V absinkt. Bei zunehmender Entladung geht die
Klemmenspannung weiter zurück, und sie erreicht bei 1,75 V den
Zustand der Tiefentladung; man muß also Sorge dafür tragen,
daß der Akku niemals so weit entladen wird, weil er sonst die
Fähigkeit der Energiespeicherung und Aufladbarkeit verliert.
Umgekehrt darf beim Wiederaufladen eine Zellenspannung von
2,3 V nicht überschritten werden, weil sonst eine übermäßige
Erwärmung eintritt, die die internen Kunststoff-Plattenhalter
verformen kann; und das wiederum führt zu teilweisen
Kurzschlüssen, durch die der Akku unbrauchbar wird.
Ein Blei-Akku mit 12 V Nennspannung hat sechs Zellen, was Sie
ja von der Auto-Batterie her kennen. Multipliziert man die eben
genannten Zahlenwerte mit dem Faktor 6, kommt man auf eine
Ladeschlußspannung von 13,8 V, auf die auch der Regler im Auto
eingestellt ist (6 • 2,3 V = 13,8 V). Umgekehrt setzt die Tiefentladung
ab ca. 10,8 V ein, was aus den genannten Gründen ein
recht kritischer Grenzwert ist (6 • 1,8 V = 10,8 V). Eine Schaltung
zum Abblocken von Tiefentladungen muß also (bei einem gängigen
12-V-Akku) diesen Grenzwert von 10,8 V zuverlässig detektieren.

Offline DJansgar96

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 96
    • Profil anzeigen
Tiefenentladungschutz
« Antwort #1 am: Juli 30, 2008, 05:06:37 Nachmittag »
falls du es noch brauchst,ich hab mir ein relais gekauft was bei 3v aus und 6v einschaltet drauf steht 12v
also habe ich 12 dioden in reihe geschaltet und so schaltet das relais bei ca. 11,4v ab denn 12*0,7v abfall von D = 8,4v
zum einschalten hab ich einen taster gelegt der 5 dioden überbrückt den 5*0,7v = 3,5V weniger und daher zieht das relais an

ist zwar nur ne recht primitieve lösung aber funktioniert:):)