Autor Thema: LED Einstieg  (Gelesen 3412 mal)

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LED Einstieg
« am: Mai 08, 2011, 08:54:45 Nachmittag »
Hallo,

ich bin neu hier in dem forum und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Neben meinem Studium schraube und bastle ich hobbiemässig an verschiedenen Modellen und Dioramen herum(u.a. auch an selber gebauten).

Jetzt habe ich es mir zum Ziel gemacht meine Modelle mit LED Lichtern etwas aufzupeppen.
Leider kenne ich mich bisher überhaupt nicht mit so nem Kram aus : (

Nebenbei werde ich auf verschiedenen webseiten versuchen mir einiges an wissen selbst beizubringen, jedoch möchte ich parallel dazu meine Fragen hier reinstellen.

-Wie geht man Grundsätzlich bei soetwas vor?
-ich habe mir vor dieses Ding zu kaufen:
h t t p://w w w.conrad.de/ce/de/product/182224/LED-KREATIV-SET-S093
-ist so ein "Kreativ"-Set für den Einstieg sinnvoll?
-was brauche ich zusätzlich (Kabel, Werkzeuge etc)?
-was benötige ich für eine drahtlose übertragung von signal zur Lampe? (irgend eine art sender und empfänger denk ich mal...)

-Kennt ihr ansonsten nützliche internetseiten, die mir weiterhelfen könnten?


ich mus leider sagen, dass ich bisher mit der ganzen materie recht unvertraut bin und auch etwas naiv an die sache rangehe.
Bisher hat meine eigene Recherche recht wenig ergeben, deswegen wende ich mich mit so direkten Fragen an euch.
vom (arbeits)umfang der ganzen sache kann ich mir bisher keine richtige vorstellung machen, ich bin jedoch motiviert und wissbegierig!

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, vielen dank schonmal im vorraus!

Offline el-haber

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LED Einstieg
« Antwort #1 am: Mai 09, 2011, 10:31:43 Vormittag »
Hi,
ja - das Set ist schon mal gut.
Du kannst aber auch auf den Händlerseiten von LED-Produkten (LED24.de, leds24.de, led1.de, led.de, pur-led.de, leuchtenzentrale.de, ledmeile.de, highlight-led.de) nachsehen.

Es gibt bestimmte Marken: OSRAM, Philips, Nichia, Everlight, Samsung, Kingbright, etc. , die verschiedene Bauformen und Anforderungen erfüllen.

Im Modellbau oder bei Dioramen kann ich mir vorstellen, daß oft auch besonders kleine LED's für punktuelles Licht eingesetzt werden soll. Dazu wären die SMD-Bauformen 805 und 603 sowie PLCC geeignet. Zur Verarbeitung braucht es allerdings dann entsprechend feiner Lötgeräte.

Grundsätzlich werden LED's mit einem Strom bestimmter bauartbedingter Stärke betrieben. Oft sind es 20mA - nur bei den Hochleistungs-LEDs über 100mA und bis zu 1A (3Watt-LumiLED).

Die einfachste Art eine LED zu betreiben ist die Reihenschaltung eines Vorwiderstandes mit der LED und Anschluß an eine Spannungsquelle mit bekannter Spannung.
Der Vorwiderstand berechnet sich aus der Versorgungsspannung minus der Fluß-Spannung der LED (Farbabhängig) geteilt durch den definierten LED-Strom.

Beispiel: eine orange-Farbene LED an 5V

Uf = 2,2V, Iled=20mA => (5V - 2,2V)/20mA = 140 Ohm (E-Reihe beachten, da es nicht jeden Widerstandswert gibt - 220 Ohm nehmen oder 120 Ohm - bei leichter überlastung der LED.)

Für Fernsteuerung gibt es die 433MHz-Module  - Beispiel: w w w.pollin.de mit dem Atmega-Entwicklungsboard und entsprechenden Transponder-Modulen.

In den Modellen können die LEDs entweder auf Platinen montiert werden, oder aber mit entsprechender mechanischer Sicherung, auch direkt z.B. mit Cu-Lack-Draht (Trafo-Wicklungsdraht / Wire-Wrap-Draht) von 0,3mm Stärke angeschlossen werden.

Es dürfen auch LEDs in Reihe geschalten werden, die dann an einer höheren Spannung einen gemeinsamen Vorwiderstand haben und somit weniger Verlustleistung entsteht. (gleiche LED-Ströme).
Parallelschalten von LEDs nur mit jeweils eigenem Vorwiderstand!

CU
st
« Letzte Änderung: Mai 09, 2011, 10:36:29 Vormittag von el-haber »