Hi,
du vergisst die (1-e^(t/T))*Ub. wobei T=R*C (=ESR*C) und t>0
Das bedeutet, daß zwar ein Spitzenstrom am Anfang fließt, durch den ESR von 1,5 Ohm und die Netzteil-Kapazität begrenzt wird (3A*1,5= 4,5V) und dann der Kondensator mit sinkendem Strom vollgeladen wird. Eben die oben gezeigte Abklingkurve.
(btw. nach obiger Formel komme ich aber auf eine Anfangsspannung von 10.5V am Kondensator und nicht auf 3,9V).
Die Spule wäre dabei eine zusätzliche "Bremse" für den anfänglichen Stromanstieg.
Allein gegen den ESR zu arbeiten ist bei einer Kondensatorbank ohnehin etwas gefährlich, da hier hohe Verlustleistungen umgesetzt werden.
Wenn der ESR bei 1,5Ohm (proKondensator?) liegt, dann sind das aber für eine Hochstromanwendung nicht geeignete Kondensatoren. (Goldcap?)
Besser könnte hier auch eine Mischung aus schnellen low-ESR-Typen, Keramischen-Schicht-Kondensatoren und hochspeichernden Gold-Caps mit hohem ESR sein. (Anwendung??)
Im eingangs-POST hast Du geschrieben, daß Du den Spannungsabfall gerne ausrechnen würdest.
Das geht - dazu brauchst Du aber auch den Ausgangswiderstand (Innenwiderstand) deiner Spannungsquellen. Und dann eben die Spitzenströme und die e^t/T-Formel.
Cu
st