Elektronik > 18 Lausch-Stethoskop

Magnetfeld abhören

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highvoltage:
Ja
Aber wenn du es mal versuchst solltest du mit Lichtschaltern aufpassen bei mir habe ich einen der macht laute Funken(Als Magnetwellen) dass kann dan schon im Ohr weh tun und Dimmer nerven auch ziemlich villeicht kommt von denen der 50Hz Brummton denn wenn ich das Licht heller mache ändert sich die Freqenz des Brummtones.

highvoltage:

--- Zitat von: "el-haber" ---Statt Drossel eine Großspule mit ca. 50Wdg und 25cm Durchmesser benutzen. Kein Eisen!

CU
st
--- Ende Zitat ---

Ferrit zahlt ja nicht als Eisen oder? Jedenfalls geht es mit einem Ferritstab aus einem UKW Radio,diese Funktion wird übriggens auch erfüllt und nervt ziemlich wie kann ich das UKW signal raus(weg) filtern?

el-haber:
Hi,
eigendlich ist das ganze schon shr oft im Einsatz.
Schaut euch doch mal beim Optiker (äh) Akustiker ein Hörgerät an.
Da ist ein kleiner Schalter dran, mit dem das Ding in 2 Betriebsmodi versetzt werden kann. 1x Microfon und 1x Koppelspule.
Es gibt dazu in vielen Konzertsälen, Kirchen und Kultureinrichtungen einen Bereich, der mit einer Induktionsspule im Boden ausgerüstet ist.  Dort kann sich ein
Hörgeräteträger hinsetzen und das Gerät auf Koppelspule umschalten. Die Spule hat einen Ferritstab, der die offenen Magnetlinien bündelt und dann der darauf befindlichen Spule zuleitet.

Funktioniert auch für andere Magnetwellen.
Die entbrummung passiert mit einem Butherworth-Filter höherer Ordnung. Solche Filter auf 50Hz sind auch in EMG und EKG-Geräten eingebaut.

Cu
st

highvoltage:
Den Vorverstärkertransi habe ich durch eine Darlington Schaltung aus 2 BC547C ersetzt.Der Erfolg war aber =0.
Wie geht das mit den Hörgeräten die ham doch wohl keine 25Cm große Spule?

el-haber:
Das kommt auf den Anwendungsfall an.
Die Hörgeräte-Zonen haben ein definiertes und starkes Magnetfeld mit der Tonfrequenzinformation des ELA-Systems. Da braucht es dann keine größere Spule.

Da Du aber von einem allgemeinen Fall geschrieben hast, bin ich davon ausgegangen, daß Du alle möglichen, sich gerade vagabundierender Weise herumtreibenden Magnetfeldänderungen belauschen möchtest.

BTW. die alten Telefone (Wählscheibe und frühe Tastenblöcke) hatten einen fetten Trafo, der von Außen gut mit einer Spule angezapft werden konnte. Einfach so eine Großspule unter die Tapete hinter dem Sprechaparat und schon ließ der Verfassungsschutz grüßen.

Schau doch mal dbei KEMO-Bausätzen nach so einem Telefonverstärker (Telefon-Mithör-Verstärker) der auch heute noch für Hörgeschädigte eingesetzt werden kann.

Dort findest Du im Schaltplan die genaue Anschaltung der Koppelspule, so daß Du diese als Microfon verwenden kannst.

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