Hi Knolle,
danke für das
)!
Es gibt tatsächlich heute noch ungeerdete Netze. Das sind dann aber abgeschlossene Bereiche eines Sonderversorgers oder aber eine spezielle (Tauchpumpe) Anschlußüberwachung, bei der im normalbetrieb keine Querströme fließen dürfen. Dies wäre bei der üblichen Erdung des N aber auf der Leitung alleine schon der Fall. Diese Netze sind dann oft über den mitgeführten PE an eine Fehler_spannungs_überwachung angeschlossen.
Diese ist aber leicht durch sekundäre Fehler zu überbrücken und somit Wirkungslos. (Leck im Erdkabel, Blechplatte über das Motorgehäuse gelegt, die eine mögliche Fehelrspannung sofort ableitet....)
Die Erdung des Zentralpunktes in den Kraftwerken und Verteileranlagen hat den Vorteil, daß Phasenbezogene Ausgleichströme über die gut leitende Erde zurückgeführt werden können, ohne eine eigene Leitung zu verlegen (bei Kosten von minimal 25.000 EUR pro Km Versorgungsleitung nicht zu verachten).
Daneben ergibt sich auch gleich der Vorteil der vereinfachten aber jetzt erforderlichen Schutzmaßnahmen. Zum einen liegt immer eine Spannung von der Phase gegen Erde an - zum anderen kann diese aber leicht als Fehelrstrom erkannt werden.
Die L1, L2, L3 (Phasen) haben eine Spanung von 230V gegen Erde und gegen den N. Der PE (Schutzkontakt) ist vor der Fehlerstromüberwachung (FI) vom N getrennt. Wenn es eine Einkopplung (induktion) auf dem N gibt, dann löst dieser ebenfalls bei 'erdung' den FI aus. der L1..L3 ab einem Strom von 10mA sowieso. Dies kann geprüft werden, indem von L nach PE ein Lastwiderstand von 10kOhm oder 22kOhm geschalten wird. (FI-Prüfgerät).
Cu
Stef