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Elektronik => Projekte dieser Seite => 18 Lausch-Stethoskop => Thema gestartet von: highvoltage am Februar 20, 2011, 12:20:00 Nachmittag

Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: highvoltage am Februar 20, 2011, 12:20:00 Nachmittag
Hi
Kann man mit der Schaltung auch ein Magnetfeld aus 10m Entfernung abhören wennn man ne Drossel statt Micro darnhängt? Meine versuche mit einer Drossel waren mager ich konnte zwar Lötkolben und Schaltnetzteil abhören aber dass nur aus 1cm entferung.
Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: el-haber am Februar 21, 2011, 01:34:35 Nachmittag
Statt Drossel eine Großspule mit ca. 50Wdg und 25cm Durchmesser benutzen. Kein Eisen!

CU
st
Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: highvoltage am Februar 21, 2011, 07:07:55 Nachmittag
25Cm ist ziemlich groß würde auch 5cm 250Wdg?
Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: highvoltage am Februar 23, 2011, 09:21:23 Vormittag
Habe jtzt einem 10Cm Ring mit der Primärseite eines kleinen Trafos umwickelt.Manchmal empfange ich radio aber stänig habe ich ein Brummton könnten 50Hz sein,Dimmer hört man sehr deutlich.Aber an einen Lautsprecher muss ich direkt ran,mit dem HAndy geht es da ist ja kein Trafo drin am Lautsprecher mit Trafo uberdeckt das 50Hz Brummen den Ton.
Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: Alex96 am Februar 23, 2011, 11:50:33 Vormittag
Das klingt ja nach ner spannenden Sache  :D
Hast du da einfach die Spule an den Eingang gemacht wo das Micro hin sollte?

MfG Alex
Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: highvoltage am Februar 23, 2011, 02:18:41 Nachmittag
Ja
Aber wenn du es mal versuchst solltest du mit Lichtschaltern aufpassen bei mir habe ich einen der macht laute Funken(Als Magnetwellen) dass kann dan schon im Ohr weh tun und Dimmer nerven auch ziemlich villeicht kommt von denen der 50Hz Brummton denn wenn ich das Licht heller mache ändert sich die Freqenz des Brummtones.
Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: highvoltage am Februar 23, 2011, 04:19:08 Nachmittag
Zitat von: "el-haber"
Statt Drossel eine Großspule mit ca. 50Wdg und 25cm Durchmesser benutzen. Kein Eisen!

CU
st

Ferrit zahlt ja nicht als Eisen oder? Jedenfalls geht es mit einem Ferritstab aus einem UKW Radio,diese Funktion wird übriggens auch erfüllt und nervt ziemlich wie kann ich das UKW signal raus(weg) filtern?
Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: el-haber am Februar 23, 2011, 05:56:46 Nachmittag
Hi,
eigendlich ist das ganze schon shr oft im Einsatz.
Schaut euch doch mal beim Optiker (äh) Akustiker ein Hörgerät an.
Da ist ein kleiner Schalter dran, mit dem das Ding in 2 Betriebsmodi versetzt werden kann. 1x Microfon und 1x Koppelspule.
Es gibt dazu in vielen Konzertsälen, Kirchen und Kultureinrichtungen einen Bereich, der mit einer Induktionsspule im Boden ausgerüstet ist.  Dort kann sich ein
Hörgeräteträger hinsetzen und das Gerät auf Koppelspule umschalten. Die Spule hat einen Ferritstab, der die offenen Magnetlinien bündelt und dann der darauf befindlichen Spule zuleitet.

Funktioniert auch für andere Magnetwellen.
Die entbrummung passiert mit einem Butherworth-Filter höherer Ordnung. Solche Filter auf 50Hz sind auch in EMG und EKG-Geräten eingebaut.

Cu
st
Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: highvoltage am Februar 23, 2011, 10:18:51 Nachmittag
Den Vorverstärkertransi habe ich durch eine Darlington Schaltung aus 2 BC547C ersetzt.Der Erfolg war aber =0.
Wie geht das mit den Hörgeräten die ham doch wohl keine 25Cm große Spule?
Titel: Magnetfeld abhören
Beitrag von: el-haber am Februar 24, 2011, 12:51:19 Nachmittag
Das kommt auf den Anwendungsfall an.
Die Hörgeräte-Zonen haben ein definiertes und starkes Magnetfeld mit der Tonfrequenzinformation des ELA-Systems. Da braucht es dann keine größere Spule.

Da Du aber von einem allgemeinen Fall geschrieben hast, bin ich davon ausgegangen, daß Du alle möglichen, sich gerade vagabundierender Weise herumtreibenden Magnetfeldänderungen belauschen möchtest.

BTW. die alten Telefone (Wählscheibe und frühe Tastenblöcke) hatten einen fetten Trafo, der von Außen gut mit einer Spule angezapft werden konnte. Einfach so eine Großspule unter die Tapete hinter dem Sprechaparat und schon ließ der Verfassungsschutz grüßen.

Schau doch mal dbei KEMO-Bausätzen nach so einem Telefonverstärker (Telefon-Mithör-Verstärker) der auch heute noch für Hörgeschädigte eingesetzt werden kann.

Dort findest Du im Schaltplan die genaue Anschaltung der Koppelspule, so daß Du diese als Microfon verwenden kannst.