Knolles Elektronik Forum
Elektronik => Allgemeine Elektronik => Thema gestartet von: Oli am Mai 21, 2011, 05:19:38 Nachmittag
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Hi!
Letztens wollte ich meinen Akkuschrauber aufladen, und da ist das Ladegerät heiß geworden. Ich hab es dann aufgeschraubt und ein dicker Widerstand hat sich verabschiedet. Man kann jetzt die Farbe der Ringe nicht mehr erkennen. Das Ladegerät wird mit einem Netzteil (24 V 400 mA) gespeist, dass auch noch funktioniert.
Auf dem Akku steht 24 V und NiCD, sodass ich vermute dass 20 NiCD Zellen in Reihe geschaltet sind.
Hat einer einen Schaltplan für so ein Ladegerät?
Oli
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-Akkuschrauber(akku) Hersteller?
-Einzelzellen max. Ladestrom -> Neuen Widerstand berrechnen.
-Bei E-Bay nach billigem ersatz suchen
Gute Nacht
HV
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Hi!
Der Akkkuschrauber ist von Mannesmann die Akkus sind die, die beim Kauuf dabei waren. Ich habe mal so einen Akku aufgeschraubt. sind 20 NiCd Zellen in Reihe drinn mit je 1200 mAh drinn. Auf den Zllen steht Hongtu. max. Ladestrom ist nicht angegeben.
Oli
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moin !!!
1,2ah zellen kannst du mit 1,2ah/10 * 1,4 = 168ma laden .
das dauert dann aber ewig und drei tage ...
1,4 ist der ladefaktor .
div. ladecontroller laden leider nur bis zu 10 zellen auf .
ich nutz den ladecontroller tea1101 und lade damit 4 stk. 3000er nimh aa zellen mit 2,1a in 2h auf .
der controller ist zwar nicht billig aber man hat die akkus fix geladen und man hat damit viel mehr ladezyklen als wenn man mit nem strohdoofen "ladegerät" laden tut .
eventuell kennt ja jemand einen controller der mit 20 zellen klar kommt ...
mfg
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eventuell kennt ja jemand einen controller der mit 20 zellen klar kommt ...
Das ist schwierig. Da das Ladeende-Kriterium ja eine
Erniedrigung der Ladespannung ist und dieses Kriterium
nicht bei allen Zellen gleichzeitig auftritt, wirds
um so schwieriger, je mehr Zellen in Reihe liegen.
ei einem Selbstbaulader würde ich die Zellen in Vierer-
Gruppen aufteilen und jede Gruppe einzeln behandeln.
Gruss
Harald
PS: Ich verstehe sowieso nicht, wieso bei Akkuschraubern
die Betriebsspannung immer höher geschraubt wird. Optimal
wäre m.E. etwa 12V aber dafür dickere Zellen.
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Hi!
>div. ladecontroller laden leider nur bis zu 10 zellen auf .
Genau das ist mein Problem. Ich habe nämlich ein Akkupack-Ladergerät das aber nur 4-8 Zellen laden kann.
Ich möchte kein Geld mehr für einen teueren Conroller ausgeben, da die Akkus auch nicht mehr die neuseten und besten sind. Ich bräuchte nur eine simple Ladeschaltung (am besten eine die merkt, wenn der Akku voll ist und dann abschaltet).
Oli
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>>div. ladecontroller laden leider nur bis zu 10 zellen auf
>Genau das ist mein Problem. Ich habe nämlich ein Akkupack-
>Ladergerät das aber nur 4-8 Zellen laden kann.
Dann teile Deinen Akkupack entsprechend auf, montiere
einen entsprechenden Stecker und lade die Teilstücke
nacheinander auf.
>Ich möchte kein Geld mehr für einen teueren Conroller
>ausgeben, da die Akkus auch nicht mehr die neuseten und
>besten sind. Ich bräuchte nur eine simple Ladeschaltung
Nimm einen 24V-Trafo, einen Gleichrichter und einen
Vorwiderstand. Dann kannst Du aber nur nach Zeit laden.
> (am besten eine die merkt, wenn der Akku voll ist und dann abschaltet).
Wie oben erklärt, ist das leider nicht so ohne weiteres möglich.
Gruss
Harald
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Hi!
> Nimm einen 24V-Trafo, einen Gleichrichter und einen Vorwiderstand. Dann kannst Du aber nur nach Zeit laden.
Ich habe ein 24 V / 400 mA Netzgerät (Gleichrichter ist drinn). Ist glaub ich unstabilisiert. Wie groß muss der Widerstand denn sein und welche Leistung bei 20 Zellen á 1200 mAh und wie lange muss ich laden?
Oli
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>> Nimm einen 24V-Trafo, einen Gleichrichter und einen Vorwiderstand. Dann kannst Du aber nur nach Zeit laden.
> Ich habe ein 24 V / 400 mA Netzgerät (Gleichrichter ist drinn). Ist glaub ich unstabilisiert. Wie groß muss der Widerstand denn sein und welche Leistung bei 20 Zellen á 1200 mAh und wie lange muss ich laden?
Den Widerstand musst Du ausprobieren, sodas bei leerem
Akku nicht mehr als ca. 200mA fliessen. Dann ist der
Akku in ca. 10...14 Std voll. Falls der Akku einen
Thermoschalter enthält, muss dieser in Reihe geschaltet
werden. Dann kann man den Strom auch auf etwa 500mA
vergrössern, weil dann der Thermoschalter bei vollem
Akku (hoffentlich) abschaltet.
Gruss
Harald
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Hi,
das Mannesmann-teil funktioniert nach der Methode: Maximum-recharge-Current / Maximum Charging Voltage.
Bei 20 NiCd: 1,35V = 27V Diese Spannung ist stabilisiert - oder sollte es zumindest sein.
Bei 1200mAh kann bei entsprechenden "schnell-ladefähigen" Zellen mit 2-3C geladen werden das sind dann 2,4-3,6A
Also gehen wir von einem entladenen Akkupack aus der bei 1,1V pro Zelle vorliegt : 22V - 27V = -5V zu -2,5A gibt 2Ohm - bei 12,5Watt. Das ist der Ladestrom-Begrenzungswiderstand.
Wenn die Zellen kaputt sind - oder tiefentladen, dann fließt ein höherer Strom und der Widerstand brennt durch - das war bei Dir der Fall.
Cu
st