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RGB-Leds mit Farbregler/Dimmer -> funktioniert das?
TheGodfather:
Zu den RGB Leds, die ich verwenden will sind 3 Farben in einem Gehäuse mit gemeinsamer Kathode und haben insgesamt 4 Anschlüsse. Genaueres sieht man hier, und dann auf Datenblatt klicken: h t t p://w w w.dotlight.de/shop/product_info.php/cPath/263_264/products_id/340 (http://h t t p://w w w.dotlight.de/shop/product_info.php/cPath/263_264/products_id/340)
sorry, ich hab mir das ganze noch mal durchgelesen, und die Leds haben einen Betriebsstrom von 30mA, ich bin leider falsch von den 20mA ausgegangen da diese bei der Angabe von den Spannungen verwendet wurden......
Und ich denke das das je farbe sein wird.
Zu den Vorwiderständen, sollte ich dann eher 5er Reihen machen wobei ich einfach, in meiner Skizze die erste Led durch einen passenden Widerstand ersztet?
@nightmare: ich hab solche leds auch noch nie verwendet, darum mach ich mich lieber vorher schlau, da die auch nicht ganz billig sind. :cool:
el-haber:
Hi,
bei LED-Chips mit gemeinsamer Kathode kannst Du keine Reihen bilden!!!
Du brauchst also eine angepasste Spannungs oder Stromquelle mit möglichst geringer Verlustleisung pro LED-Farbe.
Das bedeutet, daß jede LED einen eigenen Vorwiderstand erhält und zusammen mit allen anderen LED's der gleichen Farbe an eine entsprechende Spannungsquelle angeschlossen wird.
z.B. Alle Roten kommen über je einen Vorwiderstand von 0,4V/30mA=ca. 15 Ohm an eine 2V-Spannung.
Alle Grünen über je einen 15Ohm-Widerstand an 2,5V und alle Blauen über 33Ohm an 4V.
Jede Farbe hat ihre eigene typische Flußspannung (z.B. rot: 1,6V - grün 2,1V und blau 3,2V).
Die einzelnen Widerstände sind wichtig, da die LED's nicht ganz genau dieselbe Spannung haben und sich diese Unterschiede der LED's einer Farbe in der Parallelschaltung mit einzelnen Vorwiderständen damit ausgleichen.
Die angepassten Spannungen können entweder über einen geeigneten Trafo mit Anzapfungen und nachgeschaltenen simpel-Regler (Z-Diode und Transistor) erzeugt werden (ca. 1V*30mA*Anzahl LED's Watt Verlust).
Oder mit einfachen Schaltreglern, was eine halbierung der Verlustleistung bedeutet.
Die von Dir eingangs skizzierte Schaltung eignet sich bei Chips mit gemeinsamer Kathode nicht.
CU
Stef
TheGodfather:
Vielen dank schonmal.
Nur habe ich laut Datenblatt diese Angaben bei der Spannung (nach Min. Typ. Max.)
Rot 1.6 2.05 2.5
Grün 3.6 4.0 4.5
Blau 3.6 4.0 4.5
Das heißt das man hald möglichst genau die Typ Spannung verwenden soll, aber es im Prinzip egal ist wenn sie etwas schwankt. Sehe ich das richtig?
Also wäre es doch das sinnvollste ein Netzteil mit 3V für Rot mit einem Widerstand von 33Ohm zu nehmen und eines mit 4.5 für Blau und Grün mit je einem Widerstand mit 15Ohm.
Oder ist es auch möglich das mit einem einzigem 3V Netzteil zu realisieren, mit einem Transistor als Verstärker?
Ich kenne mich leider mit Transistorschaltungen noch nicht sonderlich gut aus.
Und noch zur Regelung, so wie ich das mir vorstelle brauche ich im prizip pro Dimmer einen regelbaren Widerstand mit (wenn ich von einem Netzteil mit 4.5V und 1.6A ausgehe) rechnerisch 2.8Ohm. Das kleinste was ich finde sind aber 10Ohm, deshalb bin ich mir nicht sicher ob ich da genügend fingerspitzengefühl habe um das exakt dimmen zu können.
aber mal abgesehen davon.
Würde die Schaltung so wie sie im Anhang steht funktionieren? Wenn nicht würde mir eine Erklärung bzw. ein Vorschlag für eine passende Schaltung sehr weiter helfen. Denn wie gesagt bin ich noch nicht so gut in solchen Dingen.
mfg TheGodfather
el-haber:
Hi,
im Prinzip kannst Du alles an eine 4,5V oder 5V hängen.
Für die Rote LED gilt dann: Typische Spannung 2,05V
Strom 30mA Vorwiderstand = 3V/30mA = 100 Ohm. (besser 120Ohm, da minimale Spannung der LED bei 1,6V liegen kann.)
Die Grüne und Blaue bekommen je einen Vorwiderstand von 1V/30mA = 33Ohm.
Für eine Helligkeitsregelung pro Farbe braucht es einen PNP-Transistor, der die +Spannung regeln kann.
Deine Schaltung ist im Prinzip brauchbar - allerdings ist die Reglung mit dem Basisvorwiderstand zu Kantig.
Hierfür wird entweder ein Emitter-Widerstand verwendet, dessen Spannung dann über die Basis des Transistors (immer 0,6V differenz angenommen) den Strom definiert.
Oder Du verwendest eine PWM (Puls-Weiten-Modulation).
Bei der mit kürzerer oder längerer Einschaltzeit die Helligkeit definiert wird.
CU
Stef
TheGodfather:
Eine PWM kommt nicht in Frage da ich die Helligkeit über einen Drehpoti regeln können will.
Ok, also einfach in die Schaltung einen PNP-Transistor einbauen, aber wie du das mit dem Emitterwiderstand meinst versteh ich nicht ganz. Soll dann der regelbare Widerstand einfach nach den Leds an den Emitter gehängt werden?
Oder über den Emitter nach den Leds mit der Basisverbunden werden? das wäre ja dann das selbe wie jetzt nur das der Widerstand dann nach statt vor den Leds hängt.
Falls ich falsch liege wäre ich dankbar für eine Erklärung wenn möglich mit Skizze.
mfg TheGodfather
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