Autor Thema: Hall-effekt  (Gelesen 4772 mal)

Offline nightmare

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Hall-effekt
« am: Dezember 05, 2007, 08:08:47 Nachmittag »
servus
ich suche vergleichbar dem gitarren verzerrer von knolle ein Hall-effekt-gerät, sprich irgdnwas, was zu dme gespielten n hall hinzufügt

ich will richtig aufpimpem mit selbstgebauten gitarrenzubehör ^^
da gitarre löten nich geht, löt ich mir 2 effekte und den amp selber ^^ fehlt nur noch n schöner hall zwischen :)

kennt einer nen plan?

thX

edit: natürlich sollte n bypass bei sein, und ein drehregler für die dauer dran sein ^^
« Letzte Änderung: Dezember 05, 2007, 08:26:28 Nachmittag von nightmare »

Offline el-haber

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Hall-effekt
« Antwort #1 am: Dezember 06, 2007, 10:08:03 Vormittag »
Hi,
vor vielen Jahren gab es mal in der ELRAD ein Projekt, bei dem mit einenm 1024-Stufiegen Eimerkettenspeicher (Capacitiv-Bucket-Schiftregister) ein getakteter Hall erzeugt wurde.
das ganz am Eingang mit einem Sample-Hold-Buffer, Vorverstärker und am Ausgang ein Summenverstärker, der original und versetztes Signal (auch mehrere Versatze waren möglich) zusammenmischte.
Der Takt gab die Abtastrate und die Verzögerungszeit an. (z.B.  1kHz = 1sekunde, 10kHz = 0,1Sekunde.)

Cu
Stef

Offline nightmare

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Hall-effekt
« Antwort #2 am: Dezember 06, 2007, 10:42:30 Vormittag »
omg klingt das komplizert :confused: hab nur bahnhof verstanden ^^
aso was ich vielleicht so noch sagen sollte, das ganze sollte ohne MC auskommen, da ich davon keine ahnung habe ^^
also am liebsten irgenwas mit nem fertigem IC ^^

ich hatte schon bei google gesucht, aber irgdnwie nur maximal röhrenschaltungen gefundne, womit ich mich au nich auskenne ^^

Offline el-haber

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Hall-effekt
« Antwort #3 am: Dezember 07, 2007, 01:50:48 Nachmittag »
HI,
die Bausteine hießen SDA1023 und TDA1022 und dann noch ein SDA2104 - soweit meine Recherche.
Ob irgend einer dieser Bausteine heute noch zu bekommen ist wage ich zu bezweifeln.
Die Funktionsweise war rein analog: Ein Eingangskondensator wird mit dem Momantwert eines geschaltenen Audiosignals aufgeladen. Danach kommt ein Takt, der den Eingangskondensator in einen 2. Kondensator entlädt. Beim nächsten Takt wird wieder der Eingangskondensator geladen und der 2. Kondensator  lädt einen 3. mit genau dem zuerst abgetasteten Wert.
Das geht wie in einer Eimerkette - darum heißen die Dinger Bucket-Shift-Array oder ~Chain.
Am Ende wird auf jeden Fall ein um z.B. 1000 Takte verzögertes Signal ausgegeben. Die Dinger lassen sich auch kaskadieren.
Alternative Methode ist ein DUalPort-Ram, das mit 2 Ringzählern betrieben wird und jeweils an der aktuellen Stelle des einen Zählers mit der Ausgabe eines A-D-Wandlers beschrieben wird. Der 2. Zähler der um einen festen oder einstellbaren Wert hinterherläuft, liest den Wert wieder aus und gibt Ihn an einen D-A-Wandler (R2R-Netzwerk mit Filter).

Eine verfeinerung wäre es, die beiden Zähler und den RAM durch einen uC zu ersetzen. Manche von denen haben auch gleich einen passenden A-D/D-A-Wandler integriert. Meißt ist aber der interne RAM-Speicher nicht ausreichend groß. Hier sollten es mindestens 1k oder besser 16k sein, damit das ganze Flexibel wird und von Nachhall bis Echo die ganze Bandbreite hochwertig abdeckt.

CU
Stef

Offline nightmare

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Hall-effekt
« Antwort #4 am: Dezember 07, 2007, 03:12:54 Nachmittag »
jo den wiki eintrag habe ich auch gefundne.... nur die teile da drinnen nich :( also die ICs
habe auch noch nen PT2399 gefunden... den gibt es in deutschland nur in einem musik-diy-laden... für 3,50 und bei ebay nur im ausland

gibt es vielleicht ne seite, wo man vergleichstypen suchen kann?

Offline el-haber

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Hall-effekt
« Antwort #5 am: Januar 02, 2008, 11:11:12 Vormittag »
Hi,
gutes neues Jahr.

Für die Fernseher gab es auch mal sogenannte (digitale) 'Delay-lines', die mit 512-Buckets eine nominelle Verzögerung um 16µs herstellten. Wenn diese Bauteile langsamer getaktet werden und einige aneinander gereiht werden, dann läßt sich auch für Audio eine Hall-Schaltung aufbauen.

Die IC's selber sind Standard für die Röhrenmonitore und sollten bei den üblichen Liferanten wie bürklin, reichelt oder Spoerle kostengünstig zu bekommen sein.

Vielleicht unter w w w.datasheetcatalog.com nachsuchen und dann bei den Distributoren anfragen.
[edit]
TA8772 oder LC8991, LC8992, LC8995, LC8996
[/edit]
Cu
Stef
« Letzte Änderung: Januar 02, 2008, 12:20:45 Nachmittag von el-haber »