Autor Thema: endlich Fertig -> ein Problem  (Gelesen 10919 mal)

Offline Daniel22

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endlich Fertig -> ein Problem
« am: Dezember 31, 2006, 03:08:02 Nachmittag »
Hi

Ich habe nun den 50W Verstärker fertig gebaut. Beim ersten mal einschalten hats funktioniert. Dann habe ich den Kühlkörper dranngemacht, und nochmals eingeschaltet. Hat auch funktioniert. Die Led war erloschen. Dann habe ich mal ein bisschen lauter eingestellt (beim mp3 player), und der Verstäker machte dass auch ohne Probleme. Wenn ich aber auf der höchsten Stufe aufgedreh, dann hat die Led sehr schnell zum blinken begannen. Nach ungefähr 30 sek. war´s dann aus. Der Verstärker machte keinen mux mehr. Wenn ich ihn einschalte, dann fließen 18-20 mA, und die LED leuchtet NICHT.
Wenn ich aber die Spannung von 0 - 12 V hinauf treibe, dann leuchtet die LED zwichendrinn einmal, und dann bei 12V ist sie wieder aus.
Wenn ich den Kontakt für Stand by herstelle, dann sinkt der Strom auf 0 - 1mA.
Nach öffnen des Kontaktes wieder auf 18-20mA, aber es kommt kein Ton raus. Manchmal blinkt die LED auch noch kurz auf. Wenn ich die Spannung noch etwas erhöhe (16V), dann blinkt sie dauernd, wenn ein Signal kommt.

Heißt dass, dass der IC-Audio Verstäker kaputt ist?,
Oder ist da noch etwas anders ?

Danke schon mal für Antworten
« Letzte Änderung: Dezember 31, 2006, 03:14:07 Nachmittag von Daniel22 »

Offline Knolle_P [Webmaster]

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endlich Fertig -> ein Problem
« Antwort #1 am: Januar 06, 2007, 05:36:58 Nachmittag »
Mhh das hört sich alles nicht gut an..
Solltest den IC also aber auch nie ohne Kühler betreiben!!!
Wenn du die spannung hochfährst ist klar.. erst bleiben die leds dunkel dann gehen sie an wegen unterspannung dann aus weil ok und wenn zu hoch gehen sie an wegen überspannung..
Wenn sie im Betrieb aufgeblitzt haben mit den Bässen war entweder die Spannungsversorgung zu lasch!!! weil die dann zusammenbricht oder die Leiterbahnen zu dünn und nicht verstärkt oder einfach so überlastet.

Wie gross war den der Kühler war der ausreichend und auch gut befestigt !!!

Offline Daniel22

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endlich Fertig -> ein Problem
« Antwort #2 am: Januar 06, 2007, 06:34:29 Nachmittag »
Hi.

Also der Kühlkörper hat diese Daten:
D 2,5K/W B=88 L=37,5 H=35

Den Verstärker haben wir nur sehr kurz ohne KK eingeschaltet, umd die Funktion zu Testen (an einer 8 ohn Box). Dann haben wir eben den KK hinaufgeschraubt (mit 2 Schrauben), und dann nochmals eingeschaltet (an einer 4 ohm Box). Hat ja wie gesagt am Anfang auch funktioniert, aber eben nur für ne hable minute oder so, und dann war komplett aus.

Also so siehst jetzt aus.

Von 2-4 V Dauerleuchten, ab 4 Volt aus.
Ab 12.5V schwaches Blinken
Wird dann immer Stärker, bis 17V, dann fängt es am Lautsprecher knaxen an.
Dabei ist es egal, ob ein Eingangssignal vorhanden ist, oder nicht.
Wenn man mit der Spannung etwas schneller nach oben geht, dann blinkt die LED bei 10-11V kurz auf, und schaltet dann bei 12,5 Volt auf schwaches blinken.

Ich hoffe, du kannst mir helfen.

Offline Knolle_P [Webmaster]

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endlich Fertig -> ein Problem
« Antwort #3 am: Januar 07, 2007, 01:59:21 Nachmittag »
Mhh weiss nicht..
eigentlich müsste man die schaltung nochmal separat aufbauen und wenn die dann läuft dann die ics mal tauschen.. dann weiss man wenigstens ob der IC hin ist..
Aber so,..

Kann ich echt nicht viel zu sagen, bei mir hat das teil auf anhieb gefunzt und das wars dann..
Und bei so komplexen ICs ist ne Fehler erkennung ja auch schwierig...

Ich würde die schaltung entweder nochmal bauen um nicht zu riskieren das nen neuer IC in der alten auch wieder abraucht.l.. sind ja nicht ganz billig zumindest damals waren sie es nicht...

Offline Daniel22

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endlich Fertig -> ein Problem
« Antwort #4 am: Januar 07, 2007, 06:06:12 Nachmittag »
Hi.
Also wie meinst du das jetzt mit dem seperat bauen. Einmal ohne IC die ganze Schaltung ?
oder nochmal die gleiche, und auch wieder mit dem IC.

Und es stimmt, dass der IC nicht gerade billig war. (knappe 15 Euro)

Gruß
Daniel

Offline Knolle_P [Webmaster]

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endlich Fertig -> ein Problem
« Antwort #5 am: Januar 07, 2007, 10:30:27 Nachmittag »
deswegen mein ich ja die schaltung nochmal aufbauen mit neuem ic und wenn die dann läuft kann man höchstens die ics mal tauschen um zu sehen ob der alte noch tut... ansonsten weiss ich leider auch keinen Rat denn wenn man nicht sicher ist das der ic noch tut ist guter Rat teuer..

Was habt ihr denn als Signalquelle benutzt nicht das ihr da zu sehr aufgedreht habt !!

Offline Daniel22

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« Antwort #6 am: Januar 08, 2007, 10:55:00 Vormittag »
Also die Signalquelle war mein Handy:D

Offline Knolle_P [Webmaster]

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endlich Fertig -> ein Problem
« Antwort #7 am: Januar 09, 2007, 11:13:39 Nachmittag »
Mhh die Frage ist natürlich wie hoch ist da die ausgangsspannung??
War ja dann sicher nen Kopfhörer-Anschluss und kein echter Line Out!!
Denn die schaltung ist ja für Line-Signale der Stereo-Anlage gemacht.. mit 1Volt oder so..
Weiss natürlich nicht was dein Handy so ausgegeben hat!
Niocht das dadurch die eingangs-Treiber zerschossen wurden... (also die im IC)

Offline Daniel22

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« Antwort #8 am: Januar 10, 2007, 03:30:47 Nachmittag »
Ja, das Handy hat nur den Kopfhöhreranschluss und kein Line Out. Ich kann mir aber nur sehr schwer vorstellen, dass das schon zum defekt des IC´s führen kann.:confused:

Offline Rune

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« Antwort #9 am: Januar 13, 2009, 06:31:04 Nachmittag »
Habe den Verstärker auch nachgebaut. Eigentlich läuft alles einwandfrei, ausser wenn mann die Lautstärke ganz nach oben dreht gibt es dann, wenn ein starker Bass zu hören wäre nur ein Knacksen in den Boxen. Oben wurde gesagt, dass das mit einem zu kleinem Querschnitt des Leiters zu tun haben könnte. Reicht 0.25 er Litze nicht aus? Habe die Schaltung schon das zweite mal neu aufgebaut und bin wieder auf den gleichen Fehler gestossen. An was könnte es sonst noch liegen?

Bin sehr angewiesen auf deine Hilfe.

Danke schon im voraus

Offline Knolle_P [Webmaster]

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endlich Fertig -> ein Problem
« Antwort #10 am: Januar 13, 2009, 09:58:06 Nachmittag »
Heisst das die Musik geht weg und nur noch das knacken oder läuft die mucke und bei den bässen knackt es zusätzlich.

Der Verstärker hat bei Bässen ja nicht unentlich reserven da er seinen Strom nur aus den Kondensatoren zur Spannungserhöhung bezieht.
Was macht denn die LED.. bleibt die dunkel oder blitzt die mit den Bässen auf???

Was ist als Stromquelle verwendet, wieviel Ohm haben die Boxen und woher und als was kommt das Eingangssignal.. Line oder Kopfhörer-Ausgang...

Offline Rune

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endlich Fertig -> ein Problem
« Antwort #11 am: Januar 14, 2009, 09:19:31 Nachmittag »
Nein, die Musik stellt ganz ab und die LED leuchtet auf.
Als Stromquelle benutze ich ein kleines 1.3 A Netzgerät. Die Lautsprecher haben 4 Ohm und das Eingangssignal kommt vom Pc oder Mp3 Player.

Offline Knolle_P [Webmaster]

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endlich Fertig -> ein Problem
« Antwort #12 am: Januar 15, 2009, 03:07:03 Nachmittag »
Also um 40 Watt an 12 Volt zu erhalten brauchsts schon mindestens 4 Ampere! Besonders wenn man berücksichtigt das die Schaltung ja Verluste hat und den Strom nicht gleichmässig nimmt.
Für solche Verstärker sind daher einfache Trafo Netzteile am besten, also ohne grosse Elektronik.
Einfach einen Trafo und einen Gleichrichter dahinter...
Ein alter Halogenlampen-Trafo ist da super.
Die Drähte vom Trafo zum Verstärker sollten dann auch möglichst dick sein.
Je nach Länge ruhig 1,5mm² oder mehr.
Das gleiche für die Leitungen zu den Lautsprechern.
Die Leiterbahnen sind auch dick auszuführen, jedenfalls die die ich im Layout auch dick eingezeichnet habe. Zusätzlich verstärken mit Zinn oder Draht... Da fliesst eine Menge Strom bei 40 Watt an nur 4 Ohm....
Wenn die LEDs angehen wird das sicher wegen Unterspannung passieren!!!

Offline dg1nmt

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« Antwort #13 am: Mai 03, 2009, 02:47:57 Nachmittag »
Mh, meiner Erfahrung nach sollte die Versorgung pro Modul ca. 6Ampere liefern können.
Damit ist man auf der sicheren Seite.
Mit Trafonetzteilen sollte man unbedingt auf eine gute Siebung und Pufferung über entsprechende Elkos achten.
Bei Bässen und Impulsspitzen zieht ein Modul doch recht ordentlich Strom.
Mit dem Nachziehen von Drähten stimme ich Knolle zu.
Reines nachverzinnen hilft jedoch zu wenig, da Lötzinn Blei enthält und dieses Blei immer einen schlechteren Leitwert als Kupferdraht hat.
Also: Die Versorgungsleiterbahnen immer schön mit einem Kupferdraht verstärken
oder dickeres Platinenmaterial nehmen (70µm statt 35µm Kupferdicke)