HI,
es gibt die Möglichkeit, anstelle des 4,7Ohm-Widerstandes den LS direkt zwischen den Drain-Anschluß des MOSi und der +12V zu hängen.
Allerdings fließt da ein dauernder Strom durch den LS, was zu Membranverzerrungen führt.
Abhilfe ist ein Kondensator in Reihe, was aber zu sehr schwacher, da einseitg angestreuerter, Lautstärkewiedergabe führt. Außerdem kann der Kondensator durch die LS-Spule und mögliche Induktionsspannungen überladen oder umgepolt werden.
Die gezeigte Beschaltung stellt insofern eine optimale Lösung dar. Der Kondensator des LS wird über den 4,7Ohm-Widerstand geladen, wenn der MOSi sperrt und wenn er leitet, dann wird er über den Lautsprecher entladen. Dummerweise fließt dann hat auch noch über den 4,7Ohm-Widerstand ein Querstrom.
In Gegentakt-Schatungen wird dieser Widerstand durch einen 2. MOS-FET in p-Kanal Technik ersetzt und in der Entladephase hochohmig geschalten. Die Gates der beiden Transistoren können fast ohne weitere Zusätze miteinander verbunden werden, da eine positive Steuerspannung den N-Kanal (unten) leitend macht und den p-Kanal (oben) sperrt.
CU
Stef