Autor Thema: Neigungmessen  (Gelesen 5778 mal)

Offline reski

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Neigungmessen
« am: Juli 07, 2007, 10:04:19 Vormittag »
hatt jemand ne idee... wo man bauteile bekommt die bei änderung der neigung ihren Wert ändern Ideal der Widerstand ?

vll. schon ein fertigen Schaltplan ich such und such bei elektor hab ich was gefunden ein Beschleunigungssenor der dann bei den ausgängen mit kondensatoren gefiltert ist aber ich kann mir das so ganz nicht vorstellen
« Letzte Änderung: Juli 07, 2007, 10:30:19 Vormittag von reski »

Offline el-haber

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Neigungmessen
« Antwort #1 am: September 18, 2007, 12:27:20 Nachmittag »
Hi,
 bei ELV gab es mal einen Bausatz, der mit Hilfe einer flüssigkeitsgefüllten Zelle einen Differenzwiderstand als Neigungswert ausgab. Aufbau: 2 CU-kaschierte (und lackierte) Platinen gegenüber, die eine als Flächenelektrode, die andere mit 2 (senkrechten Elektrodenhälften).
Dazwischen eine ca. 5mm breite Kammer, die zur hälfte mit Flüssigkeit gefüllt ist. (Wasser mit wenig salz).

Es wird eine Wechselspannung angelegt und die resonanz der beiden Elektrodenhälften zueinander als Neigung ausgewertet.
Cu
Stef

Offline reski

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Neigungmessen
« Antwort #2 am: September 18, 2007, 07:18:10 Nachmittag »
Will das teil stabiliesieren....

wasser usw.. hört sich nach viel gewicht an :-)
« Letzte Änderung: September 18, 2007, 07:19:56 Nachmittag von reski »

Offline el-haber

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Neigungmessen
« Antwort #3 am: September 19, 2007, 09:27:39 Vormittag »
Hi,
das geht nur mit einem 3-dimensionalen Gyrator-Teil.

Von National-Semiconductor  und auch Analog Devices gibt es oszillierende Aufnehmer, die Winkeländerungen in der Translationsebene erfasen. Für Deinen Fall also 3 dieser Teile erforderlich.
Die absolute Lage (wagerecht) kann entweder visuell von außen kontrolliert werden, oder mit einem schnellen 'Pendel-Lot' erfasst werden.

Cu
Stef

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Neigungmessen
« Antwort #4 am: September 19, 2007, 04:20:07 Nachmittag »
3-dimensionalen Gyrator-Teil
was ist das fürn bauteil ?

ozillierende aufnehmer ?

pendel hört sich sehr gut an gibts sowas in sehr klein

das teil aufm bild hatt glaub nen duchmesser von 7cm :-)
wiegt momentan ca 10g und sollte glaub die 20g marke nicht überschreiten... ich hab vor das ganze mim microcontroler aufzubauen ...

Offline el-haber

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Neigungmessen
« Antwort #5 am: September 19, 2007, 05:10:58 Nachmittag »
Hi,
Gyrator ist die Bezeichnung eines Bauteils, das relative Drehbewegungen aufnehmen kann.
Die NI oder AD- Teile haben auf einem Chip integriert einen 'Kamm' aus Metall, der in eine Pendelbewegung versetzt wird.
Zwischen Kamm und gegenelektroden liegt ein Feld an, das im Rhytmus der pendelbewegung Spannungsimpulse liefert. Der vordere Teil des Kammes hat eine andere Elektrode als der Hintere Teil - dadurch ergibt sich über die Massenträgkeit und dynamische Trägheit des Kammes in seiner Pendelbewegung eine differenz der Signalstärken, wenn sich die Elektroden unter dem Kamm in der Pendelebene wegdrehen. Das ganze ist auf einem Chip mit ca. 4mm² Fläche integriert, also sehr leicht.

Bei den absoluten massebehafteten Pendeln ist das Problem, daß sie der Beschleunigung des Fluggerätes ausgesetzt sind und daher nur eine dynamische Senkrechte ermitteln.
Vielleicht geht es mit Hallsensoren, die das Erdmagnetfeld als Führungsgröße verwenden und das Fluggerät zumindest in der Horizontalen 'nach Norden' ausrichten.
Nicht aber die Senkrechte korrekt abbilden.

CU
Stef

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Neigungmessen
« Antwort #6 am: September 19, 2007, 09:29:49 Nachmittag »
ui ui ui hört sich nach verdammt viel arbeit an ...

d.h. wenn das teil eine beschleundigung macht... mus ich die gegen beschleunigung mit proppeler schneller drehen lassen bzw. weniger drehen lassen

sozusagen den peak umkehren...

und nach jedem senden von signalen (soll ja später noch per funk funktionieren) werden dann die achsen genullt sozusagen... oder nee ? der darf dann einfach keine beschleunigung mehr erfahren....

kann das funktionieren ?

Offline el-haber

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Neigungmessen
« Antwort #7 am: September 20, 2007, 09:48:59 Vormittag »
HI,
betrachte ds doch mal so:
in der Ebene, in der auch die Propeller drehen wird ein solcher Gyrator eingebaut. Er liefert ein Signal, das bei einer Drehbewegung des ganzen Teils im Uhrzeigersinn positiv ist und counterclockwise eben negativ. Das ganze noch proportional zur Geschwindigkeit der Änderung.

Ein Regel-Verstärker, die die Drehzahlen der Motoren kontolliert wirdnun mit diesem Signal versorgt und stellt die Drehzahlen so nach, daß der Trend ausgeglichen wird. Dazu wird ein DP-Regler verwendet, der bei einer kleinen Änderung zunächst stark gegensteuert und dann auf den proportionalen Anteil zurückgeht. Die D-Geschwindigkeit darf aber nicht länger anhalten, als die Massenträgheit des Gesamtsystems zuläßt, sonst schwingt sich die Korrektur auf.

Wichtiger aber wird die Gegensteuerung des Kippens sein - hier gibt es aber bei relativen Aufnehmern immer eine 'integrationslücke', die nur extern optimal ausgeglichen werden kann.

CU
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« Antwort #8 am: September 20, 2007, 05:36:53 Nachmittag »
ohje das wird mir wieder alles zu viel :-)

aber danke

Offline Knolle_P [Webmaster]

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Neigungmessen
« Antwort #9 am: September 27, 2007, 10:50:26 Vormittag »
Stabilisier doch machanisch.
Einfach Das Gewicht (Motoren) nach unten verlagern und die Propeller etwas weiter nach oben setzen.. :o)

Elektronisch hätte ich mich jetzt auch an diese Elektronischen Wasserwagen gehalten und deren Chip im innern.
Mal ganz abgesehen von dem was schon geschrieben wurde..

Hat das Teil schon mal abgehoben ?
zumindest mit ner Führung ?
am simpelsten ne senkrechte Stange nach unten am "ufo" befestigen die in einem Rohr als Fürhrung sitzt...
Dann schon ausgemessen wieviel Gewicht es trägt?
Gruss

Offline reski

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Neigungmessen
« Antwort #10 am: September 27, 2007, 05:28:25 Nachmittag »
ich denk schon das das teil abheben wird .. hab ich auch noch nie getestet ..  es soll nacher noch per funk funktionieren wir haben doch so tolle SMD bauteile .. damit wird es funktionieren...