Autor Thema: Ganz einfache Ladeelektronik  (Gelesen 8248 mal)

Offline blondie

  • Beiträge: 6
    • Profil anzeigen
Ganz einfache Ladeelektronik
« am: Oktober 01, 2006, 08:36:37 Nachmittag »
Hallo!
Ich brauche mal einen Tip für eine ganz einfache ladeelektronik. Die muß extra sehr einfach gehalten werden, da ich in meinem Gehäuse einfach keinen Platz mehr habe für eine aufwendige Platine :D

Worauf muß ich zwingend achten?
Ich habe ein Akkupack mit sechs 1,5V Zellen geplant. (In reihe um ca. 9V zu bekommen)...welche Ladespannung und welcher ladestrom ist hier erforderlich?

Es ist für diesen fall nicht besonders wichtig, wie lange die Akku´s halten (ich weiß das man diese durch falsche Behandlung sehr schnell kaputt bekommt) aber mehr als 2 Ladezyklen sollen die schon mitmachen :rolleyes:

Danke für die Hilfe!!

Offline blondie

  • Beiträge: 6
    • Profil anzeigen
Ganz einfache Ladeelektronik
« Antwort #1 am: Oktober 02, 2006, 11:18:44 Vormittag »
Nachträge:

Wird wohl doch eher noch ne Externe Schaltung...wird komplizierter als ich dachte: :rolleyes:

Ich habe hier noch einge NiMh Akku´s mit einer Kapazität  von 800mAh rumfliegen. Ich denke diese werde ich dann auch nehmen.

Ich habe jetzt versucht mich ein wenig in die Problematik des Ladens von Akkuzellen einzulesen. Häufig war hier die Rede von einem Ladestrom von 1/10 C bei 14h Laden (bei leeren Zellen). D.h. ich müsste doch meinen Akkupack mit 7,2V (6x1,2V) und 80mA für 14h laden...
Nun ist es aber so, das der Verbraucher auch immer noch angeschlossen ist und ca. 50mA zieht. Muß ich dann den Ladestrom auch dementsprechend erhöhen? Oder einfach über eine längere Zeit laden?

Wie wird das eigentlich bei den DECT-Telefonen gemacht? Die liegen ja meist über Tage im Ladegerät...und da hab ich die Akku´s auch noch nie ausgewechselt (seit ca. 5Jahren)...und mein Telefon hat keine Ladekontrolle :(

Ich könnte mir ja jetzt einfach eine Ladeschaltung bauen mit hilfe eines Timer´s...der dann einfach nach 14h abschaltet...oder zu einer Erhaltungsladung wechselt (die 50mA werden ja immer konstant gezogen), damit ich das Ladegerät auch nach 2Tagen entfernen kann und die akkus dann wirklich geladen sind...

Hat jemand Ideen dazu?

Danke für die Hilfe!!

Offline el-haber

  • Global Moderator
  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1048
    • Profil anzeigen
Ganz einfache Ladeelektronik
« Antwort #2 am: Oktober 02, 2006, 11:45:28 Vormittag »
Hi,
die NiMH-Akkus brauchen keine kompletten Entlade-Ladezyklen einzuhalten, wie die s bei den NiCd-Akkus wegen des Memory-Effeketes noch nötig war.
Wenn Akkus innerhalb eines Gerätes geladen werden sollen, dann ist eine spezielle Ladeschaltung erforderlich, die den Strom durch die Akkus kontrolliert und den 1/10C sicherstellt. Gleichzeitig aber das Gerät nicht an die für die Ladung erforderliche 'Überspannung' hängt.
Wenn das Gerät 50mA zieht, und der Akku mit 80mA geladen wird, dann fehlen letzenendes diese 50mA dem Akku zum laden.
Die Telefone haben einen Kondensator eingebaut, der den Akku während des Pulsweisen Ladens vom Gerät trennt und so in Bereitschaft hält.

Ladeschaltung über eine Stromquelle realisieren (notfalls auch Stromregler - aber aufwändiger). Z.B. PNP-Transistor mit Emitterwiderstand und 2 Dioden als konstante Basisspannung. Der Akku kommt dann an den Kollektor und der Ladestrom wird durch 0,75V/R_emitter bestimmt. Die Eingangsspannung des Ladegerätes muß etwa 2V über der Ladeschlußspannung der Zellen liegen. Der Transistor ist entsprechend zu kühlen.

CU
Stefano

Offline blondie

  • Beiträge: 6
    • Profil anzeigen
Ganz einfache Ladeelektronik
« Antwort #3 am: Oktober 02, 2006, 01:25:14 Nachmittag »
Hallo!
D.h. ich brauche eine Ladespannung von ca. 9V und einen Strom von 130mA um die Akku´s zu laden?
Für meine Schaltung wäre es nicht relevant, ob ich nun die 7V oder 9V (die ich dann beim Laden hätte) anliegen habe. Bis 15V ist da alles drin ;)

Wenn ich die Ladezyklen der Akku´s hier nicht berücksichtigen muß, ist es nicht ein Problem, wenn ich dann die vollen Akku´s 14h lade? Oder ist ein ständiges Laden der Akku´s kein Problem?

Danke für die Hilfe!

Offline blondie

  • Beiträge: 6
    • Profil anzeigen
Ganz einfache Ladeelektronik
« Antwort #4 am: Oktober 03, 2006, 11:56:24 Vormittag »
Hallo nochmal!
Ich habe mittlerweile einige echt komplizierte aufbauten für Akkuladegeräte gefunden. Die meisten arbeiten mit einem µC. Da ich mir den aufwand nicht machen möchte, hab ich bei ELV folgenden Bausatz gefunden:
h t t p://w w w.elv-downloads.de/service/manuals/Ladeschaltung/17053-Ladeschaltung.pdf
Was haltet ihr davon?

Dann müsste ich halt das Gerät während des Ladevorgangs mit einem Netzteil speisen. Habt Ihr da ne vernünftige Schaltungsidee, wie ich das ohne umschalten hinbekommen kann?

Wenn ich dann schon so genau werde, dann brauche ich ja auch noch einen Tiefentladeschutz. Wie kann ich so etwas auf einfache Weise aufbauen?

Danke für eure Hilfe!!

Offline DJansgar96

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 96
    • Profil anzeigen
Ganz einfache Ladeelektronik
« Antwort #5 am: Juli 30, 2008, 05:37:53 Nachmittag »
sieht ganz gut aus und tiefentladeschutz einfach ein relais z.b. 9v nehmen und messen wan es ein und wann es abschaltet,ein z.b. 6v aus z.b. 3v wenn deine akkus bei 6,2v abschalten schaltest du einfach 5 silzieum dioden in reihe de 5*0,7v abfallspannung gleich 3,5v abfallspannung macht eine relaisabschaltung bei ca. 6,5v und zum einschalte mit einem taster 2 dioden überbrücken

ist zwar priemitiv aber einfach und fuktioniert:)