Hi,
im Prinzip ist es das selbe, wie für einen 400W Verbraucher am Lichtnetz nötig ist.
Allerdings gibt es bei Niederspannung eines grundsätzlich zu beachten: Der Spannungsabfall im Kabel von der Quelle zum Verbraucher darf nicht nennenswert sein (unter 5%). Das bedeutet, daß ein Verbraucher am Lichtnetz durchaus mit 10V weniger Spannung auskommen kann, ein 12V Verbraucher dagegen nicht.
Wenn Du also aus obigem Vergleich ein Kabel nimmst, das nur 0,5mm² Querschnitt hat, dann reicht das für eine Bohrmaschine am Lichtnetz.
Eine Halogenlampe kannst Du dagegen nicht damit betreiben, da bei selben Strom auch der selbe Spannungsabfall entsteht und damit die Lampe dimmt und das Kabel warm wird.
Berechnung:
zulässig sollen 1V Spannungsabfall bei 2A sein: R(Kabel)=0,5Ohm auf 20Meter (hin und Rückleitung).
Kupfer hat einen Leitwert von ca. 56Siemens (mm²/Ohm*m)
Folgt A= (l / Kappa * R) > 0,72mm²
Leistungsverlust in diesem Kabel ist 2W
Wenn vorhanden, dann sollte ein dickeres Kabel verwendet werden. z.B. 1,5mm² mit einem Verlust von 1W bei 0,5V.
Ein 4mm² Kabel würde einen Verlust von 0,35W bedeuten bei 0,17V verringerter Spannung am Verbraucher.
Die Kabel in Seilsystemen sind ungefähr 4mm² dick.
